"Noch nie brauchte ich Hilfe, doch jetzt hab ich keine Wahl: In meinen Gedanken schick ich Dir ein Notsignal!"
Liebes Blog,
Heute hab ich den ganzen Tag damit verbracht meinem Körper gut zuzureden. Und doch musste der Ärmste kurz vor der Ziellinie die Waffen strecken. Verständlich. Hätte ich an seiner Stelle auch. Was im Klartext heißen soll: Ich bin krank. Mal wieder. Trotz ca. 6000 Kilogramm Obst, die ich in den letzten Tagen in mich reingeschaufelt hab ... und trotz diversen ominösen Vitamintabletten ... und trotz dem Prinzip Hoffnung.
Desweiteren stelle ich mit Erschrecken und Staunen (im positiven Sinne, wohlgemerkt) fest wie eisern ich an meiner neuen Lebensmaxime "Nimm das Leben nicht so ernst!" festhalte. Ich bewundere mich selbst dafür. Was könnte mich denn bitte JETZT noch erschüttern?!Nein, liebes Schicksal, das sollte keine Aufforderung zu einer Wette oder einem ähnlichen Kräftemessen werden!
Warum man das Leben nicht so ernst nehmen sollte? Diesem Thema hab ich mich vor einigen (ich denke, es waren vier oder fünf) Jahren schonmal auf etwas eigenartige Weise genähert. Unz zwar mit dem Text "Zeug", welcher irgendwann mal ziemlich spontan in wenigen Minuten aus mir herauskam.
Zeug
Meine Tante hat ein Schnitzel aus Toronto adoptiert,
Wenn ich Treppenstufen kitzel, schau’n die ziemlich irritiert,
So wie das Huhn auf der Toilette, das ich neulich Nachts anrief,
Aus der Wäsche geschaut hätte. Doch das ging nicht, weil es schlief,
Manchmal nehm ich mir ne Türe und mach Tausendfüßler draus,
Schmeiß die Sonne weg und führe mich zum Pizzaessen aus,
Dann atme ich das gelbe Kettcar aus Gewissensgründen ein,
Nur weil’s unter Wasser nett war, ist das doch kein Grund zum schrei’n,
Ganz egal wie’s um mich steht, ganz egal worum es geht,
Ob ich’s hör’n will oder nicht, ob mein Herz daran zerbricht,
Vieles hier ist nun einmal unabwendbares Schicksal,
dem ich mich ganz einfach beug,
Denn ich habe schnell kapiert, alles was hier so passiert,
Ist doch im Endeffekt bloß Zeug,
Spielst Du Klavier, dann spiel ich besser. Spielst Du Herzass, spiel ich Foul,
Nem geschenkten Schweizer Messer schaut doch eh keiner ins Maul,
Sobald man weiß wie Applaudieren ohne Senf und Ketchup schmeckt,
Dann will man keine Zeit verlieren, bevor man sich im Wald versteckt,
Ganz egal wie’s um mich steht, ganz egal worum es geht,
Ob ich’s hör’n will oder nicht, ob mein Herz daran zerbricht,
Vieles hier ist nun einmal unabwendbares Schicksal,
dem ich mich ganz einfach beug,
Denn ich habe schnell kapiert, alles was hier so passiert,
Ist doch im Endeffekt bloß Zeug,
Nun, ist der Text wirklich so dämlich wie er auf den ersten Blick scheint? Das Auge ist gefragt. Das Auge des Betrachters. So, jetzt geh ich aber wieder zurück ins Bett. Sonst steck ich Doch noch an, liebes Blog. Und am dritten Arbeitstag krank zu sein macht immer nen schlechten Eindruck. Wirtschaftsboom hin oder her ...
Heute hab ich den ganzen Tag damit verbracht meinem Körper gut zuzureden. Und doch musste der Ärmste kurz vor der Ziellinie die Waffen strecken. Verständlich. Hätte ich an seiner Stelle auch. Was im Klartext heißen soll: Ich bin krank. Mal wieder. Trotz ca. 6000 Kilogramm Obst, die ich in den letzten Tagen in mich reingeschaufelt hab ... und trotz diversen ominösen Vitamintabletten ... und trotz dem Prinzip Hoffnung.
Desweiteren stelle ich mit Erschrecken und Staunen (im positiven Sinne, wohlgemerkt) fest wie eisern ich an meiner neuen Lebensmaxime "Nimm das Leben nicht so ernst!" festhalte. Ich bewundere mich selbst dafür. Was könnte mich denn bitte JETZT noch erschüttern?!
Warum man das Leben nicht so ernst nehmen sollte? Diesem Thema hab ich mich vor einigen (ich denke, es waren vier oder fünf) Jahren schonmal auf etwas eigenartige Weise genähert. Unz zwar mit dem Text "Zeug", welcher irgendwann mal ziemlich spontan in wenigen Minuten aus mir herauskam.
Zeug
Meine Tante hat ein Schnitzel aus Toronto adoptiert,
Wenn ich Treppenstufen kitzel, schau’n die ziemlich irritiert,
So wie das Huhn auf der Toilette, das ich neulich Nachts anrief,
Aus der Wäsche geschaut hätte. Doch das ging nicht, weil es schlief,
Manchmal nehm ich mir ne Türe und mach Tausendfüßler draus,
Schmeiß die Sonne weg und führe mich zum Pizzaessen aus,
Dann atme ich das gelbe Kettcar aus Gewissensgründen ein,
Nur weil’s unter Wasser nett war, ist das doch kein Grund zum schrei’n,
Ganz egal wie’s um mich steht, ganz egal worum es geht,
Ob ich’s hör’n will oder nicht, ob mein Herz daran zerbricht,
Vieles hier ist nun einmal unabwendbares Schicksal,
dem ich mich ganz einfach beug,
Denn ich habe schnell kapiert, alles was hier so passiert,
Ist doch im Endeffekt bloß Zeug,
Spielst Du Klavier, dann spiel ich besser. Spielst Du Herzass, spiel ich Foul,
Nem geschenkten Schweizer Messer schaut doch eh keiner ins Maul,
Sobald man weiß wie Applaudieren ohne Senf und Ketchup schmeckt,
Dann will man keine Zeit verlieren, bevor man sich im Wald versteckt,
Ganz egal wie’s um mich steht, ganz egal worum es geht,
Ob ich’s hör’n will oder nicht, ob mein Herz daran zerbricht,
Vieles hier ist nun einmal unabwendbares Schicksal,
dem ich mich ganz einfach beug,
Denn ich habe schnell kapiert, alles was hier so passiert,
Ist doch im Endeffekt bloß Zeug,
Nun, ist der Text wirklich so dämlich wie er auf den ersten Blick scheint? Das Auge ist gefragt. Das Auge des Betrachters. So, jetzt geh ich aber wieder zurück ins Bett. Sonst steck ich Doch noch an, liebes Blog. Und am dritten Arbeitstag krank zu sein macht immer nen schlechten Eindruck. Wirtschaftsboom hin oder her ...
Nuklohl - Mi, 18. Jul, 19:35