"Just one more, I promise, then I'll go!"
Liebes Blog,
Manchmal bekomm ich die Frage gestellt, warum ich überhaupt einen Blog besitze. Nimmersatter Selbstdarstellungstrieb? Ich würde lügen, wenn ich diesen Vorwurf komplett von mir weisen würde. Zu 50% hat es sicherlich damit zu tun. Aber eben nur zu 50%. Die andere Hälfte der Miete ergibt sich aus der Überlegung, dass ich gerne jedem Menschen, der wirklich Interesse daran hat, einen Einblick in meine Gedanken und Erlebnisse gestatten möchte. Ich versuche mein Bestes das Ganze wie ein verstecktes Tagebuch erscheinen zu lassen, das gerade illegalerweise gelesen wird. Und ganz ehrlich: Wäre das so, dann würden die Beiträge ziemlich ähnlich aussehen.
Nur mit dem Nachteil, dass ich viel inkonsequenter sein würde, wenn ich ein 'normales' Tagebuch hätte. Indem ich das hier öffentlich mache, steigt natürlich unterbewusst auch der Druck hier einigermaßen aktuell zu bleiben. Deshalb bin ich auch nicht so scharf auf irgendwelche Kommentare, da es mir viel mehr Spaß macht NICHT darüber bescheid zu wissen, von wie vielen Leuten dieser Blog gelesen wird. Würde sich herausstellen, dass es viele sind, dann würde das sicher auf Kosten der Intimität meiner Beiträge gehen. Würde sich herausstellen, dass das hier niemand liest, würde ich wohl schnell die Motivation verlieren. Deshalb fahr ich mit der Feiglingsmethode wohl am besten. Doch genug geschwafelt ...
Ich war heute joggen. Soweit nichts Neues. Tu ich ja gerade so ziemlich jeden Tag. Aber man könnte das 'joggen' im ersten Satz auch duch das etwas passendere 'sterben' ersetzen. VP und ich sind nämlich auf die Idee gekommen, dass es für uns nun einmal an der Zeit wäre, auf die Teck hoch zu joggen (von Dettingen aus).Für alle Nicht-Schwaben: Guckt halt bei Googlemaps oder sowas! ;) Teil des Plans war ebenso, dass wir hier mit zwei Autos losfahren. Eins sollte dann kurz unter der Teck abgestellt werden und eines in Dettingen. Gesagt, getan. Mein Auto bekam also einen Parkplatz am Hörnle Und noch ne Runde googlen, bitte :D, kurz unterhalb der Teck und dann sind wir mit VPs Auto bis nach Dettingen gefahren. Zuerst klappte das mit dem Laufen auch ganz gut ... bis unser Weg plötzlich unterhalb der Teck von einem Metallzaun abgesperrt wurde.
Da wir zu faul waren die bereits erklommene Höhe wieder zurück zu laufen, beschlossen wir über diverse Zäune zu steigen und unseren Weg quasi senkrecht den Berg hoch mitten durch die Wiese (featuring Maulwurfshügel, Pferdekacke, Dornbüsche und äußerst dubiose Tierlaute) fortzusetzen. Ich glaube, am besten lässt sich die dann folgende Zeit als H-Ö-L-L-E-N-T-O-R-T-U-R zusammenfassen. Als wir dann endlich, endlich oben waren und uns dort eine Flasche Apfelschorle im teckeigenen Lokal genehmigten, waren wir (naja, ich mehr, VP weniger) abolut am Ende.
Dann jedoch merkten wir, dass unser Plan leider nicht so aufzugehen schien, wie wir uns das ausgemalt hatten. Ich hatte nämlich dummerweise meinen Autoschlüssel in VPs Wagen vergessen. Die Macht der Gewohnheit, halt. Wenn man joggen geht, legt man Handy, Geldbeutel und Autoschlüssel vorher ab. Dennoch rechne ich es dem VP sehr hoch an, dass er mich nicht umgebracht hat, als sich diese Vermutung in eine unumstößliche Tatsache verwandelte. Was dann folgte, is klar. Hallo Stacheldrahtzaun, hallo Pferdekacke, hallo bösartiges Killertiergeräusch ... und hallo Stockfinsternis. Hätt ich euch heut erwartet, hätt ich Kuchen da ... jaja. Uns blieb eben nichts anderes übrig als den ganzen Kladeradatsch wieder zurück nach Dettingen zu laufen (ebenfalls senkrecht den Berg runter ... is doch Ehrensache!) Kurz vorm Ziel wär ich dann echt fast zusammengeklappt ... irgendwann gehts halt nimmer.
Trotzdem ein schönes Gefühl so etwas geschafft zu haben. Und was ist mehr wert als eine kleine Aufstockung des Geschichten-Warenbestandes im eigenen Hirn. (Auch wenn das vermutlich eh keiner glauben wird. Also ich würds nicht glauben. Nee.) Und unterm Strich wars auch echt eine tolle Aktion. Wie heißts doch so schön? Es kommt meistens nicht darauf an was man macht, sondern mit wem man es macht. Eben.
Ansonsten alles gut, soweit. Ich sprühe vor Kreativität, sammle bereits Ideen für ein zweites Buch (welches diesmal einen völlig anderen Weg einschlagen wird) und der Demohaufen vergrößert sich fast stündlich. Zusätzlich blicke ich nun erstmals auf eine Komposition im Nukular-Kontext, über deren Lyrics nicht "Text: Cianci" steht. Kontrolle abgeben hat was ... aber nur an Könner!! Und nu husch ins Bett. Ohne Schlaf keinen Preis!
Manchmal bekomm ich die Frage gestellt, warum ich überhaupt einen Blog besitze. Nimmersatter Selbstdarstellungstrieb? Ich würde lügen, wenn ich diesen Vorwurf komplett von mir weisen würde. Zu 50% hat es sicherlich damit zu tun. Aber eben nur zu 50%. Die andere Hälfte der Miete ergibt sich aus der Überlegung, dass ich gerne jedem Menschen, der wirklich Interesse daran hat, einen Einblick in meine Gedanken und Erlebnisse gestatten möchte. Ich versuche mein Bestes das Ganze wie ein verstecktes Tagebuch erscheinen zu lassen, das gerade illegalerweise gelesen wird. Und ganz ehrlich: Wäre das so, dann würden die Beiträge ziemlich ähnlich aussehen.
Nur mit dem Nachteil, dass ich viel inkonsequenter sein würde, wenn ich ein 'normales' Tagebuch hätte. Indem ich das hier öffentlich mache, steigt natürlich unterbewusst auch der Druck hier einigermaßen aktuell zu bleiben. Deshalb bin ich auch nicht so scharf auf irgendwelche Kommentare, da es mir viel mehr Spaß macht NICHT darüber bescheid zu wissen, von wie vielen Leuten dieser Blog gelesen wird. Würde sich herausstellen, dass es viele sind, dann würde das sicher auf Kosten der Intimität meiner Beiträge gehen. Würde sich herausstellen, dass das hier niemand liest, würde ich wohl schnell die Motivation verlieren. Deshalb fahr ich mit der Feiglingsmethode wohl am besten. Doch genug geschwafelt ...
Ich war heute joggen. Soweit nichts Neues. Tu ich ja gerade so ziemlich jeden Tag. Aber man könnte das 'joggen' im ersten Satz auch duch das etwas passendere 'sterben' ersetzen. VP und ich sind nämlich auf die Idee gekommen, dass es für uns nun einmal an der Zeit wäre, auf die Teck hoch zu joggen (von Dettingen aus).
Da wir zu faul waren die bereits erklommene Höhe wieder zurück zu laufen, beschlossen wir über diverse Zäune zu steigen und unseren Weg quasi senkrecht den Berg hoch mitten durch die Wiese (featuring Maulwurfshügel, Pferdekacke, Dornbüsche und äußerst dubiose Tierlaute) fortzusetzen. Ich glaube, am besten lässt sich die dann folgende Zeit als H-Ö-L-L-E-N-T-O-R-T-U-R zusammenfassen. Als wir dann endlich, endlich oben waren und uns dort eine Flasche Apfelschorle im teckeigenen Lokal genehmigten, waren wir (naja, ich mehr, VP weniger) abolut am Ende.
Dann jedoch merkten wir, dass unser Plan leider nicht so aufzugehen schien, wie wir uns das ausgemalt hatten. Ich hatte nämlich dummerweise meinen Autoschlüssel in VPs Wagen vergessen. Die Macht der Gewohnheit, halt. Wenn man joggen geht, legt man Handy, Geldbeutel und Autoschlüssel vorher ab. Dennoch rechne ich es dem VP sehr hoch an, dass er mich nicht umgebracht hat, als sich diese Vermutung in eine unumstößliche Tatsache verwandelte. Was dann folgte, is klar. Hallo Stacheldrahtzaun, hallo Pferdekacke, hallo bösartiges Killertiergeräusch ... und hallo Stockfinsternis. Hätt ich euch heut erwartet, hätt ich Kuchen da ... jaja. Uns blieb eben nichts anderes übrig als den ganzen Kladeradatsch wieder zurück nach Dettingen zu laufen (ebenfalls senkrecht den Berg runter ... is doch Ehrensache!) Kurz vorm Ziel wär ich dann echt fast zusammengeklappt ... irgendwann gehts halt nimmer.
Trotzdem ein schönes Gefühl so etwas geschafft zu haben. Und was ist mehr wert als eine kleine Aufstockung des Geschichten-Warenbestandes im eigenen Hirn. (Auch wenn das vermutlich eh keiner glauben wird. Also ich würds nicht glauben. Nee.) Und unterm Strich wars auch echt eine tolle Aktion. Wie heißts doch so schön? Es kommt meistens nicht darauf an was man macht, sondern mit wem man es macht. Eben.
Ansonsten alles gut, soweit. Ich sprühe vor Kreativität, sammle bereits Ideen für ein zweites Buch (welches diesmal einen völlig anderen Weg einschlagen wird) und der Demohaufen vergrößert sich fast stündlich. Zusätzlich blicke ich nun erstmals auf eine Komposition im Nukular-Kontext, über deren Lyrics nicht "Text: Cianci" steht. Kontrolle abgeben hat was ... aber nur an Könner!! Und nu husch ins Bett. Ohne Schlaf keinen Preis!
Nuklohl - So, 4. Nov, 23:02