"And you have got no Flesh and Blood running through you to help protect the Bone."
Liebes Blog,
Noch ein paar Minuten, dann fahre ich los. Noch ein paar Stunden dann fliege ich los. Noch ein paar Monate und mich sind sehr viele Menschen los. Die Wichtigen natürlich nicht. Wenn man jemand mag ist man schließlich bestrebt Kontakt zu halten. Und es gibt viele Menschen, die ich mag. Ob die mich auch mögen, wird die Zeit zeigen.
Ich hab vergangene Nacht schlecht geschlafen. Mir gehen gerade einfach zu viele Dinge durch den Kopf. Nicht unbedingt negative Dinge ... einfach Dinge, die noch zu Ende gedacht werden müssen. Erinnerst Du Dich noch an meinen Plan, dass ich mir gern nach und nach alles zurückholen möchte, was mir in der Vergangenheit Spaß gemacht hat?? Nun, ich bin erstaunt mit welcher Konsequenz ich dieses Vorhaben umsetze. Erstaunt darüber, dass gerade alles wie automatisch wieder in die richtigen Bahnen zurückzukehren scheint. Vor allem erstaunt darüber, dass ich seit September tatsächlich vier Kilo abgenommen hab. Und das völlig ohne größeren Stress. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Das war das Gegenteil von Stress.
In letzter Zeit fallem mir immer mehr Leute auf, die genau das zu werden scheinen, wovor sie sich immer am meisten gefürchtet haben. Das Schlimme ist: Sie wissen das. Rennen quasi mit weit geöffneten Augen in selbst entzündete Fegefeuer. Und schauen dabei hilfesuchend um sich. Auf eine halbherzig versteckte Art, die man sonst nur in Blogs von potentiellen Amokläufern begutachten kann. Ich weiß da oft nicht, ob ich Mitleid oder Genugtuung empfinden soll. Verdient haben diesen Fegefeuerlauf schließlich alle.
Aber ich bin ja nicht nachtrangend. Zumindest mit einem Schild, würd ich mich gerne dazustellen, auf dem steht: "Was ist nur aus Dir geworden? Merkst Du eigentlich, dass Du für alles stehst, dass Du früher verachtet hast?" In Fachkreisen nennt man sowas wohl "ein Mensch entwickelt sich weiter". Obwohl es eher aussieht als würde dieser Mensch panisch alle vorhandenen Strohhalme, die sich unglücklicherweise zwischen seiner/ihrer Spannweite positioniert haben abreißen und mit nach "Unten" nehmen. Wie wahr das noch? Ein Mensch legt doch eh jede Katastrophe im "Wichtige Erfahrung, ohne die mein Leben viel ärmer wäre"-Ordner ab. Es fällt einem schließlich schwer etwas einfach nur als "Riesenriesenscheiße" abzuheften. Ob man nun einen Herzinfarkt hatte oder vor den Trümmern seines Lebens steht. Man geht immer "gestärkt" aus sowas hervor. Wenn man sich das nicht einreden würde, würde man solche Rückschläge im Nachhinein sicher schlechter verkraften. Das in Wahrheit nur ein weiteres Tröpfchen in der persönlichen Verdrängungssuppe landet, ist nach einigen Monaten nur noch eine unbedeutende Fußnote der eigenen Geschichte.
Auf was will ich eigentlich raus? Wohl darauf, dass man so früh am Morgen keine Blogeinträge schreiben sollte. Deshalb lass ich das jetzt lieber bleiben und pack mein obligatorisches Bündel. Auf ins Bahnstreikschneechaos. Man sieht sich ...
Noch ein paar Minuten, dann fahre ich los. Noch ein paar Stunden dann fliege ich los. Noch ein paar Monate und mich sind sehr viele Menschen los. Die Wichtigen natürlich nicht. Wenn man jemand mag ist man schließlich bestrebt Kontakt zu halten. Und es gibt viele Menschen, die ich mag. Ob die mich auch mögen, wird die Zeit zeigen.
Ich hab vergangene Nacht schlecht geschlafen. Mir gehen gerade einfach zu viele Dinge durch den Kopf. Nicht unbedingt negative Dinge ... einfach Dinge, die noch zu Ende gedacht werden müssen. Erinnerst Du Dich noch an meinen Plan, dass ich mir gern nach und nach alles zurückholen möchte, was mir in der Vergangenheit Spaß gemacht hat?? Nun, ich bin erstaunt mit welcher Konsequenz ich dieses Vorhaben umsetze. Erstaunt darüber, dass gerade alles wie automatisch wieder in die richtigen Bahnen zurückzukehren scheint. Vor allem erstaunt darüber, dass ich seit September tatsächlich vier Kilo abgenommen hab. Und das völlig ohne größeren Stress. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Das war das Gegenteil von Stress.
In letzter Zeit fallem mir immer mehr Leute auf, die genau das zu werden scheinen, wovor sie sich immer am meisten gefürchtet haben. Das Schlimme ist: Sie wissen das. Rennen quasi mit weit geöffneten Augen in selbst entzündete Fegefeuer. Und schauen dabei hilfesuchend um sich. Auf eine halbherzig versteckte Art, die man sonst nur in Blogs von potentiellen Amokläufern begutachten kann. Ich weiß da oft nicht, ob ich Mitleid oder Genugtuung empfinden soll. Verdient haben diesen Fegefeuerlauf schließlich alle.
Aber ich bin ja nicht nachtrangend. Zumindest mit einem Schild, würd ich mich gerne dazustellen, auf dem steht: "Was ist nur aus Dir geworden? Merkst Du eigentlich, dass Du für alles stehst, dass Du früher verachtet hast?" In Fachkreisen nennt man sowas wohl "ein Mensch entwickelt sich weiter". Obwohl es eher aussieht als würde dieser Mensch panisch alle vorhandenen Strohhalme, die sich unglücklicherweise zwischen seiner/ihrer Spannweite positioniert haben abreißen und mit nach "Unten" nehmen. Wie wahr das noch? Ein Mensch legt doch eh jede Katastrophe im "Wichtige Erfahrung, ohne die mein Leben viel ärmer wäre"-Ordner ab. Es fällt einem schließlich schwer etwas einfach nur als "Riesenriesenscheiße" abzuheften. Ob man nun einen Herzinfarkt hatte oder vor den Trümmern seines Lebens steht. Man geht immer "gestärkt" aus sowas hervor. Wenn man sich das nicht einreden würde, würde man solche Rückschläge im Nachhinein sicher schlechter verkraften. Das in Wahrheit nur ein weiteres Tröpfchen in der persönlichen Verdrängungssuppe landet, ist nach einigen Monaten nur noch eine unbedeutende Fußnote der eigenen Geschichte.
Auf was will ich eigentlich raus? Wohl darauf, dass man so früh am Morgen keine Blogeinträge schreiben sollte. Deshalb lass ich das jetzt lieber bleiben und pack mein obligatorisches Bündel. Auf ins Bahnstreikschneechaos. Man sieht sich ...
Nuklohl - Do, 15. Nov, 07:58