"... and if you think you won't walk on Coals, you will!"
Liebes Blog,
Es ist schon schade, irgendwie. In der letzten Zeit sind Statements über meine persönliche Gefühls- und Gedankenwelt an dieser Stelle viel zu kurz gekommen. Zwischen den ganzen Erlebnisberichten ist doch fast in Vergessenheit geraten, dass man auch Erlebnisse auf geistiger Ebene haben kann. Nein? Doch. Hier ein Beweis bzw. Update.
Wieso gelingen eigentlich die größten Neuanfänge immer dann, wenn man keine Neuanfänge plant? Und wer mich kennt weiß, dass ich eigentlich dauernd Neuanfänge plane. Doch meistens lege ich die auf Wochen-, Monats- oder Jahresanfänge und lasse sie nicht irgendwo dazwischen Wurzeln schlagen. Dennoch gilt wohl: Je überraschender ein Lebenswandel kommt, desto mehr Aussicht besteht auf Erfolg. Das ist wie beim Rauchen. Diese dämlichen "Ich reduziere jetzt schon seit 12 Jahren täglich meine Zigarettenration, bis ich irgendwann bei Null angelang und damit Nichtraucher bin"-Raucher kommen doch keinen Schritt vorwärts, wenn wir mal ehrlich sind.
Aber dafür komme ich vorwärts. Ich habe inzwischen begriffen, dass ich nicht hierher gehöre. Nicht mehr, zumindest. Und auf die Gefahr hin, dass das schrecklich affig klingt, würde ich sogar behaupten: Ich bin Lenningen mental entwachsen. Ich stelle irgendwie andere Anforderungen an einen Ort an dem ich mich gern aufhalte. Ich möchte hier nicht mehr sein (und muss es ja auch nicht mehr lange). Früher hab ich an dieser Stelle immer gern den Vergleich angeführt, das mit mir und Lenningen ist wie bei einem alten Ehepaar. Es will einfach nicht mehr richtig kribbeln im Bauch, aber man ist sich doch sicher, dass man sich nach einer Trennung sehr vermissen wird. Aber - um das mal weiter zu spinnen - auch das halbe Jahr Eheberatun hat uns beiden nicht weitergeholfen und so müssen wir "Lebe wohl" sagen. Diesmal allerdings mit dem Gefühl, dass es wirklich das Beste ist.
Wie wichtig ist die Umgebung überhaupt für das eigene Wohlbefinden? Je mehr ich darüber nachdenke (und glaub mir, das tu ich oft), desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass wahre Zufriedenheit meist von kurzer Dauer ist und sich eher über die Summe einzelner kleiner Glücksmomente definiert.
- Das Rauschen, das aus einer Autofensterspalt dringt, während man auf einer langen Autofahrt den Versuch unternimmt einzuschlafen.
- Das Gefühl, sich völig verausgabt zu haben.
- Ein lang erwartetes Päckchen zu bekommen.
- Konsum (im Großen und ganzen)
- für etwas gelobt zu werden.
- jemand anderem eine Freude zu machen.
- geküsst zu werden.
Eben Dinge, die einen denken lassen: "Ja, verdammt, ich weiß, dass die Welt eigentlich schlecht ist, in dieser Sekunde ca. 200.000 Menschen unschuldig sterben und dieser ganze Drecksplanet früher oder später eh dem Untergang geweiht ist, aber hey - bei mir ist grad alles obertop in Ordnung und ich hab ne Mordslaune!"
Das erinnert mich daran, dass ich ganz dringend mal mein gesamtes Glaubensfundament überarbeiten sollte. Das kommt mir langsam etwas veraltet vor. Da sollte Platz für etwas mehr sein. Und eine Dankesliste, ich brauche dringend eine Dankesliste. Hab ich schonmal erwähnt, dass ich den besten besten Freund, die beste beste Freundin, die besten Eltern und die beste Freundin der Welt habe? Is so!
Ich werde ab jetzt übrigens wieder auf meinem Sofa schlafen. Das ist einfach 1000x bequemer als mein Bett. Das nur, um mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen. Nicht ich, sondern Du ... und alle Leser. Und jetzt kanns dann weiterregnen ... Zulassungsbescheide. :)
Es ist schon schade, irgendwie. In der letzten Zeit sind Statements über meine persönliche Gefühls- und Gedankenwelt an dieser Stelle viel zu kurz gekommen. Zwischen den ganzen Erlebnisberichten ist doch fast in Vergessenheit geraten, dass man auch Erlebnisse auf geistiger Ebene haben kann. Nein? Doch. Hier ein Beweis bzw. Update.
Wieso gelingen eigentlich die größten Neuanfänge immer dann, wenn man keine Neuanfänge plant? Und wer mich kennt weiß, dass ich eigentlich dauernd Neuanfänge plane. Doch meistens lege ich die auf Wochen-, Monats- oder Jahresanfänge und lasse sie nicht irgendwo dazwischen Wurzeln schlagen. Dennoch gilt wohl: Je überraschender ein Lebenswandel kommt, desto mehr Aussicht besteht auf Erfolg. Das ist wie beim Rauchen. Diese dämlichen "Ich reduziere jetzt schon seit 12 Jahren täglich meine Zigarettenration, bis ich irgendwann bei Null angelang und damit Nichtraucher bin"-Raucher kommen doch keinen Schritt vorwärts, wenn wir mal ehrlich sind.
Aber dafür komme ich vorwärts. Ich habe inzwischen begriffen, dass ich nicht hierher gehöre. Nicht mehr, zumindest. Und auf die Gefahr hin, dass das schrecklich affig klingt, würde ich sogar behaupten: Ich bin Lenningen mental entwachsen. Ich stelle irgendwie andere Anforderungen an einen Ort an dem ich mich gern aufhalte. Ich möchte hier nicht mehr sein (und muss es ja auch nicht mehr lange). Früher hab ich an dieser Stelle immer gern den Vergleich angeführt, das mit mir und Lenningen ist wie bei einem alten Ehepaar. Es will einfach nicht mehr richtig kribbeln im Bauch, aber man ist sich doch sicher, dass man sich nach einer Trennung sehr vermissen wird. Aber - um das mal weiter zu spinnen - auch das halbe Jahr Eheberatun hat uns beiden nicht weitergeholfen und so müssen wir "Lebe wohl" sagen. Diesmal allerdings mit dem Gefühl, dass es wirklich das Beste ist.
Wie wichtig ist die Umgebung überhaupt für das eigene Wohlbefinden? Je mehr ich darüber nachdenke (und glaub mir, das tu ich oft), desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass wahre Zufriedenheit meist von kurzer Dauer ist und sich eher über die Summe einzelner kleiner Glücksmomente definiert.
- Das Rauschen, das aus einer Autofensterspalt dringt, während man auf einer langen Autofahrt den Versuch unternimmt einzuschlafen.
- Das Gefühl, sich völig verausgabt zu haben.
- Ein lang erwartetes Päckchen zu bekommen.
- Konsum (im Großen und ganzen)
- für etwas gelobt zu werden.
- jemand anderem eine Freude zu machen.
- geküsst zu werden.
Eben Dinge, die einen denken lassen: "Ja, verdammt, ich weiß, dass die Welt eigentlich schlecht ist, in dieser Sekunde ca. 200.000 Menschen unschuldig sterben und dieser ganze Drecksplanet früher oder später eh dem Untergang geweiht ist, aber hey - bei mir ist grad alles obertop in Ordnung und ich hab ne Mordslaune!"
Das erinnert mich daran, dass ich ganz dringend mal mein gesamtes Glaubensfundament überarbeiten sollte. Das kommt mir langsam etwas veraltet vor. Da sollte Platz für etwas mehr sein. Und eine Dankesliste, ich brauche dringend eine Dankesliste. Hab ich schonmal erwähnt, dass ich den besten besten Freund, die beste beste Freundin, die besten Eltern und die beste Freundin der Welt habe? Is so!
Ich werde ab jetzt übrigens wieder auf meinem Sofa schlafen. Das ist einfach 1000x bequemer als mein Bett. Das nur, um mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen. Nicht ich, sondern Du ... und alle Leser. Und jetzt kanns dann weiterregnen ... Zulassungsbescheide. :)
Nuklohl - So, 27. Jan, 00:19