"Wo war ich als das wahr war?"
Liebes Blog,
Und wieder muss ich mich selbst ein wenig beruhigen. Schhhhhhhhhht – wird ja alles, alles wieder gut. Mach Dir nicht so viele Sorgen, Marco. Das scheint sogar zu wirken. Denn siehe da: Irgendwann komm auch ich zu der Einsicht, dass selbst der ausgebuffteste Prüfer keine andere chemische Verbindung in seinem Kessel hocken hat als H2O. Vielleicht sehr salziges H2O, aber unbestreitbar H2O. Das begrenzt den Möglichen Schaden schonmal erheblich.
Ich bleibe auch in diesem Jahr bei meinem bewährten Lernschema: Will heißen: In den Lernpausen (so ca. alle zwei Stunden) schau ich mir ein Viertelstündchen eines Films an, den ich noch nicht kenne. Somit komm ich über den Tag verteilt ungefähr auf 1,2 (meist) Kinofilme, die mit ihren (ebenfalls meist) lauten Botschaften darum kämpfen zu einem Puzzlestück meiner allgemeinen Weltanschauung zu werden. Außerdem ist es etwas, auf dass ich mich freuen kann, während ich kurz an der Verzweiflung vorbeitanzend über meinen BWL-Schinken hänge. Der erste Film, den ich in der Lernphase 09 als "gesehen" abstempeln konnte war American Beauty. Tja, was soll ich sagen ... hat seine Oskars wohl nicht ganz umsonst gekriegt. Vielleicht bin ich gerade auch nur besonders melancholisch gestimmt, aber ich hätte gute Lust dazu gehabt am Schluss Rotz und Wasser zu heulen, so auf den Punkt gebracht fand ich dieses Gefühl, welches mir die Geschichte vermittelte. Peinlich vielleicht, aber irgendwie eben doch der Beweis, dass auch ich während der Prüfungsphase über ein Herz verfüge ... irgendwo.
Ich merke mehr und mehr, wie mir die kleinen Veränderungen und das Abkrazen hartnäckiger Alltagskrusten dabei helfen mich zu entwickeln. Und doch komme ich mir manchmal vor als wäre ich wieder ein Teeager, der erst noch alles ausprobieren muss um herauszufinden, was das Richtige für ihn ist. Andererseits – warum sollte man jemals aufhören Dinge auszuprobieren?! Ich denke, das ist ein Reflex, der sich mit steigendem Alter einstellt. Bloß nix wagen, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht und so weiter. Alltag ist Spaßkiller, Ideenkiller und Beziehungskiller ... haben mir viele schon so erzählt, hab ich auch oft schon so empfunden. Was gut ist in den Rucksack stecken, was schlecht ist in die Tonne treten, lautet die Devise. Und Lernen. Nicht nur für die Schule (... pffffff ...) sondern auch fürs Leben.
Mein aktueller Wissensdrang kommt mir dabei sehr gelegen. Vielleicht werde ich ja doch irgendwann mal verstehen, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der Rom an einem Tag erbauen könnte (wenns denn noch nicht da wär) ... vielleicht ist es gerade diese Mentalität, die mir bisher sehr dienlich war in meinem Leben. Selbstüberschätzung gepaart mir ständigen Versagensängsten, das ist wie Minus mal Minus.
Und kurz bevor er sich selbst nicht mehr folgen kann, hört er lieber auf zu schreiben und lässt seinen Blick lieber weiter sehnsüchtig in die Ferne schweifen um seine Ankunft, die Ankunft des Sommers, als Erster zu bemerken. Er ist bereit. Respektive, ich. Oder auch nur ich. Genau.
Und wieder muss ich mich selbst ein wenig beruhigen. Schhhhhhhhhht – wird ja alles, alles wieder gut. Mach Dir nicht so viele Sorgen, Marco. Das scheint sogar zu wirken. Denn siehe da: Irgendwann komm auch ich zu der Einsicht, dass selbst der ausgebuffteste Prüfer keine andere chemische Verbindung in seinem Kessel hocken hat als H2O. Vielleicht sehr salziges H2O, aber unbestreitbar H2O. Das begrenzt den Möglichen Schaden schonmal erheblich.
Ich bleibe auch in diesem Jahr bei meinem bewährten Lernschema: Will heißen: In den Lernpausen (so ca. alle zwei Stunden) schau ich mir ein Viertelstündchen eines Films an, den ich noch nicht kenne. Somit komm ich über den Tag verteilt ungefähr auf 1,2 (meist) Kinofilme, die mit ihren (ebenfalls meist) lauten Botschaften darum kämpfen zu einem Puzzlestück meiner allgemeinen Weltanschauung zu werden. Außerdem ist es etwas, auf dass ich mich freuen kann, während ich kurz an der Verzweiflung vorbeitanzend über meinen BWL-Schinken hänge. Der erste Film, den ich in der Lernphase 09 als "gesehen" abstempeln konnte war American Beauty. Tja, was soll ich sagen ... hat seine Oskars wohl nicht ganz umsonst gekriegt. Vielleicht bin ich gerade auch nur besonders melancholisch gestimmt, aber ich hätte gute Lust dazu gehabt am Schluss Rotz und Wasser zu heulen, so auf den Punkt gebracht fand ich dieses Gefühl, welches mir die Geschichte vermittelte. Peinlich vielleicht, aber irgendwie eben doch der Beweis, dass auch ich während der Prüfungsphase über ein Herz verfüge ... irgendwo.
Ich merke mehr und mehr, wie mir die kleinen Veränderungen und das Abkrazen hartnäckiger Alltagskrusten dabei helfen mich zu entwickeln. Und doch komme ich mir manchmal vor als wäre ich wieder ein Teeager, der erst noch alles ausprobieren muss um herauszufinden, was das Richtige für ihn ist. Andererseits – warum sollte man jemals aufhören Dinge auszuprobieren?! Ich denke, das ist ein Reflex, der sich mit steigendem Alter einstellt. Bloß nix wagen, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht und so weiter. Alltag ist Spaßkiller, Ideenkiller und Beziehungskiller ... haben mir viele schon so erzählt, hab ich auch oft schon so empfunden. Was gut ist in den Rucksack stecken, was schlecht ist in die Tonne treten, lautet die Devise. Und Lernen. Nicht nur für die Schule (... pffffff ...) sondern auch fürs Leben.
Mein aktueller Wissensdrang kommt mir dabei sehr gelegen. Vielleicht werde ich ja doch irgendwann mal verstehen, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der Rom an einem Tag erbauen könnte (wenns denn noch nicht da wär) ... vielleicht ist es gerade diese Mentalität, die mir bisher sehr dienlich war in meinem Leben. Selbstüberschätzung gepaart mir ständigen Versagensängsten, das ist wie Minus mal Minus.
Und kurz bevor er sich selbst nicht mehr folgen kann, hört er lieber auf zu schreiben und lässt seinen Blick lieber weiter sehnsüchtig in die Ferne schweifen um seine Ankunft, die Ankunft des Sommers, als Erster zu bemerken. Er ist bereit. Respektive, ich. Oder auch nur ich. Genau.
Nuklohl - So, 18. Jan, 20:24