"Well get there fast and then we'll take it slow!"
Liebes Blog,
31.07.2009: Tag 2
Der zweite Tag begann im Grunde genommen genauso wie der erste aufgehört hatte (auch wenn das im Rahmen dieses Berichtes bisher noch keine Erwähnung fand) - mit einem gewaltigen Buffet. Das All-Inclusive-Paket war eine gute Wahl, wie sich schnell herausstellte. Unmengen von Müsli-, Wurst-, Käse- und Brotvariationen (heute zu der Eingangsbeschallung "It must have been Love" von Roxette) warteten geduldig darauf von den gierigen Händen der Touristen auf den Teller geschaufelt zu werden. Für jeden war etwas dabei.
Das Frühstück bot mir dann auch gleich den erhofften Blick auf die anderen Hotelgäste. Was soll ich sagen, scheint eine interessante Truppe zu sein. Am besten gefällt mir an solchen Studien immer der Part des heiteren Beruferatens vor dem ersten persönlichen Kontakt. Da war um Beispiel dieser glatzköpfige, schlohweiß bebartete Herr, der seine Bermudas und sein Freizeithemd wohl farblich passend zur Gesichtsmatratze gewählt hatte. Sein stämmiger Körper und seine gutmütigen Augen konnten zu dem Verdacht führen, dass er auch beruflich viel Weiß trug. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie er mit einer Lesebrille hinter einen massiven Eichenholzschreibtisch sitzt und Sätze wie "Ihre Blutwerte sind ganz gut, Frau Schrödter. Jetzt bräuchten wir noch etwas Urin und wir sind durch!" sagte. Den sollte ich mir vielleicht warmhalten, gerade in Zeiten der Schweinegrippe.
Ebenfalls in Auge gestochen ist mir ein nerdiger Spanier, der die ganze Zeit mit krummem Rücken über einer Cornflakesschüssel saß und pausenlos Milch in sich hinein schaufelte. Erinnerte mich stark an den ägypischen Sklaven aus dem Film "Asterix und Kleopatra". Mal sehen, ob ich ihn vielleicht auch ab und zu mal ohne Löffel sehen werde. Mein Aufzugbodybuilder betrat den Speisesaal leider erst als ich schon fast fertig mit dem Frühstück war. Er erklärte seiner Freundin oberlehrermäßig irgendwas über gesunde Ernährung. Sie war wirklich schön, aber viel zu jung für solch einen Stenz. Sechzehn, höchstens siebzehn. Armes Mädel. Ganz oben auf meiner Abschussliste stand auch junger Dandy namens Ralf, der am Buffet immerzu versuchte mir ein Gespräch reinzudrücken und jeden Satz mit dem Wort "Meister" beendete. "Ganz schön voller Teller, Meister!", "Auch auf Urlaub hier, Meister?", "Was für ein Wetterchen, Meister!" ... naja.
Nigel hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Gesicht bekommen. Als ich heute morgen aufgewacht bin, war sei Bett bereits leer. Er hatte wohl das Frühstück einfach ausgelassen und stattdessen seinen Körper im hauseigenen Fitnessstudio gestählt, um dann in Allerherrgottsfrühe schon von der nächst gelegenen Klippe ins Meer zu springen, sodass jeder Axe-Werbeträger vor Neid erblasst wäre. So war das dann auch - jedenfalls so ähnlich. Als ich mit Badetuch und Sonnencreme bewaffnet nach dem üppigen Frühstück Richtung Pool schlenderte, sah ich Nigel schon von weitem. Er unterhielt sich angeregt mit zwei wunderschönen Badenixen. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht mit so einem Adonis in den Urlaub zu gehen?! Dadurch werden meine Riesenkomplexe meinen Körper betreffend auch nicht gerade kleiner. Bei seinem Anblick bekam ich gleich gewaltige Gewissensbisse wegen des Omelettes, das ich mir fünf Minuten zuvor genehmigt hatte.
"Yo, com'ere, Bro! This is Thammy and that's Annika! What's up?", rief er mir schon von weitem zu. Diverse geschüttelte Hände später war dann auch klar, worauf die Sache rauslief. Ich hab echt keine Ahnung, wie er es immer wieder schafft in Nullkommanix solche Schönheiten kennenzulernen. Sie umkreisen in wie die Motten das Licht. Ich versicherte meinem Freund in einem kurzen Vier-Augen-Gespräche also zum widerholten Mal, dass mein Poolmiezenbedarf gerade gegen Null strebt, ließ mir von Annika noch kurz erzählen, dass ihre Uhr seit gestern Abend spurlos verschwunden war und ließ das Trio kurz danach Richtung "Diving Lesson Number One" ziehen. Ob die drei wirklich je zum Tauchen kommen werden, war jedenfalls mehr als fraglich.
Nach einem ausgiebigen Sonnenbad machte ich mich auf ins örtliche Locutorio (für alle Nicht-Spanier: Call-Center). Ich wollte mich hier schließlich auch ab und zu mal bei dem Grund für meinen niedrigen Poolmiezenbedarf melden - meiner Freundin. Besagtes Locutorio beherbergte besonders neue Gerätschaften und besonders alte Besitzer. Leicht konnte man sich vorstellen, wie das faltige, spanische Ehepaar den Laden schon geschmissen hatte als hier noch Morsegeräte und Brieftauben zu finden waren. Irgendwie fand ich das ja schon niedlich. Das musste wahre Liebe sein. Kurz nachdem ich mir die Telefonkabine meiner Wahl (Ich war der einzige Kunde) ausgesucht hatte, zogen schnell Gewitterwolken auf meiner geistig erzeugten Zuckergusslandschaft auf. Die beiden brüllten sich aus dem Nichts heraus so laut an, dass ich wirklich Angst um die Scheiben meiner Kabine bekam. Ich konnte leider nicht alles verstehen, da ich kein Catalan spreche, aber es ging wohl darum, dass das kleine verschrumpelte Mütterchen vergessen hatte den Kater zu füttern, der schon seit ich das Locutorio betreten hatte in Lauerstellung unter dem Tresen saß. Das Mütterchen beharrte jedoch darauf, dass die Fütterung in den Aufgabenbereich ihres Mannes falle. "Dann lass uns das verdammte Vieh doch erschießen, bevor es verhungert", entgegnete dieser. (Es war nicht sonderlich schwer herauszufinden, dass der Mann Miguel hieß, da das Mütterchen pausenlos diesen Namen brüllte - Catalan ist auch echt eine schöne Sprache zum Brüllen!)
Die Sache eskalierte immer mehr als Emiliana (der Name wurde inzwischen genauso oft gebrüllt) Miguel mit einem harten Stoß auf den Boden warf, woraufhin dieser nach draußen rannte und die Türe des Ladens von dort aus zuschloss. Ab diesem Moment war für mich nicht mehr an Telefonieren zu denken. Ich sprang auf und beobachtete Miguel dabei, wie er - angefeuert durch "Bastardo!"-Rufe seiner Frau - mit einem Benzinkanister um das Locutorio rannte und kurz darauf alles lichterloh in Flammen stand. Geistesgegenwärtig packte ich mir die Wolldecke, auf der die Katze saß und zog selbige und Emiliana darunter, damit wir keine giftigen Dämpfe einatmen. Die Feuersbrunst war inzwischen völlig außer Kontrolle. Flammen schlugen wie wild um sich und umzingelten den Tresen unter dem wir kauerten. Ich tastete vorsichtig auf dem Tresen nach einem Zettel und einem Stift, entwarf eine Nachricht und band sie Torio (somit wäre das letzte namensrätsel auch gelöst) an den Schwanz. Es ist gar nicht so einfach einer ängstlichen Katze unter Einwirkung starker Hustenanfälle zu erklären, dass sie nun bitte durch die Katzenklappe entschwinden und Hilfe holen solle. Irgendwan schien sie es jedoch begriffen zu haben. Indessen versuchte ich die zitternde, halb ohnmächtige Emiliana mit Streicheleinheiten zu beruhigen. Irgendwann wurde mir jedoch auch schwarz vor Augen. Aufgeschreckt wurde ich erst wieder durch wildes Getöse. Und tatsächlich sah ich Hife in Form von drei spanischen Feuerwehrmännern, die uns augenblicklich nach draußen trugen.
Nachdem Emiliana wiederbelebt wurde erschien Miguel mit Torio auf dem Arm. Er hatte Tränen in den Augen und entschuldigte sich bei Emiliana. Ihm seien da wohl ein paar Sicherungen durchgebrannt. Naja, kann ja jedem mal passieren. Emiliana nahm die Entschuldigung unter der Bedingung an, dass Miguel von nun an die Katze füttere und dieser stimmte zu. Er betrachtete Torio inzwischen als Retter seiner Frau und sah ihn dadurch mit ganz anderen Augen.
Ich für meinen Teil machte mich erstmal aus dem Staub. Es war ja nun auch kein Telefon mehr zum Telefonieren da. Da diese ganze Aktion ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen hatte, war ich erst um 19 Uhr wieder im Hotel. Auf das Abendessen verzichtete ich - mir war irgendwie der Appetit vergangen. Im Foyer begegnete ich noch Ralf ("Na, schon auf dem Weg in die Koje, Meister?") und einem frisch angereisten, jungen spanischen Pärchen. An Schlaf war leider noch nicht zu denken, da an unserem Zimmer ein "Bitte nicht stören!"-Schild hing und eindeutige Geräusche zu vernehmen waren. Schon klar, Nigel. Deswegen sitze ich gerade hier an der Bar und schreibe eben dort meinen Bericht fertig. Und als Betthupferl gibt es einen Sangria. Das Leben kann so schön sein, wenn man es lässt.
31.07.2009: Tag 2
Der zweite Tag begann im Grunde genommen genauso wie der erste aufgehört hatte (auch wenn das im Rahmen dieses Berichtes bisher noch keine Erwähnung fand) - mit einem gewaltigen Buffet. Das All-Inclusive-Paket war eine gute Wahl, wie sich schnell herausstellte. Unmengen von Müsli-, Wurst-, Käse- und Brotvariationen (heute zu der Eingangsbeschallung "It must have been Love" von Roxette) warteten geduldig darauf von den gierigen Händen der Touristen auf den Teller geschaufelt zu werden. Für jeden war etwas dabei.
Das Frühstück bot mir dann auch gleich den erhofften Blick auf die anderen Hotelgäste. Was soll ich sagen, scheint eine interessante Truppe zu sein. Am besten gefällt mir an solchen Studien immer der Part des heiteren Beruferatens vor dem ersten persönlichen Kontakt. Da war um Beispiel dieser glatzköpfige, schlohweiß bebartete Herr, der seine Bermudas und sein Freizeithemd wohl farblich passend zur Gesichtsmatratze gewählt hatte. Sein stämmiger Körper und seine gutmütigen Augen konnten zu dem Verdacht führen, dass er auch beruflich viel Weiß trug. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie er mit einer Lesebrille hinter einen massiven Eichenholzschreibtisch sitzt und Sätze wie "Ihre Blutwerte sind ganz gut, Frau Schrödter. Jetzt bräuchten wir noch etwas Urin und wir sind durch!" sagte. Den sollte ich mir vielleicht warmhalten, gerade in Zeiten der Schweinegrippe.
Ebenfalls in Auge gestochen ist mir ein nerdiger Spanier, der die ganze Zeit mit krummem Rücken über einer Cornflakesschüssel saß und pausenlos Milch in sich hinein schaufelte. Erinnerte mich stark an den ägypischen Sklaven aus dem Film "Asterix und Kleopatra". Mal sehen, ob ich ihn vielleicht auch ab und zu mal ohne Löffel sehen werde. Mein Aufzugbodybuilder betrat den Speisesaal leider erst als ich schon fast fertig mit dem Frühstück war. Er erklärte seiner Freundin oberlehrermäßig irgendwas über gesunde Ernährung. Sie war wirklich schön, aber viel zu jung für solch einen Stenz. Sechzehn, höchstens siebzehn. Armes Mädel. Ganz oben auf meiner Abschussliste stand auch junger Dandy namens Ralf, der am Buffet immerzu versuchte mir ein Gespräch reinzudrücken und jeden Satz mit dem Wort "Meister" beendete. "Ganz schön voller Teller, Meister!", "Auch auf Urlaub hier, Meister?", "Was für ein Wetterchen, Meister!" ... naja.
Nigel hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Gesicht bekommen. Als ich heute morgen aufgewacht bin, war sei Bett bereits leer. Er hatte wohl das Frühstück einfach ausgelassen und stattdessen seinen Körper im hauseigenen Fitnessstudio gestählt, um dann in Allerherrgottsfrühe schon von der nächst gelegenen Klippe ins Meer zu springen, sodass jeder Axe-Werbeträger vor Neid erblasst wäre. So war das dann auch - jedenfalls so ähnlich. Als ich mit Badetuch und Sonnencreme bewaffnet nach dem üppigen Frühstück Richtung Pool schlenderte, sah ich Nigel schon von weitem. Er unterhielt sich angeregt mit zwei wunderschönen Badenixen. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht mit so einem Adonis in den Urlaub zu gehen?! Dadurch werden meine Riesenkomplexe meinen Körper betreffend auch nicht gerade kleiner. Bei seinem Anblick bekam ich gleich gewaltige Gewissensbisse wegen des Omelettes, das ich mir fünf Minuten zuvor genehmigt hatte.
"Yo, com'ere, Bro! This is Thammy and that's Annika! What's up?", rief er mir schon von weitem zu. Diverse geschüttelte Hände später war dann auch klar, worauf die Sache rauslief. Ich hab echt keine Ahnung, wie er es immer wieder schafft in Nullkommanix solche Schönheiten kennenzulernen. Sie umkreisen in wie die Motten das Licht. Ich versicherte meinem Freund in einem kurzen Vier-Augen-Gespräche also zum widerholten Mal, dass mein Poolmiezenbedarf gerade gegen Null strebt, ließ mir von Annika noch kurz erzählen, dass ihre Uhr seit gestern Abend spurlos verschwunden war und ließ das Trio kurz danach Richtung "Diving Lesson Number One" ziehen. Ob die drei wirklich je zum Tauchen kommen werden, war jedenfalls mehr als fraglich.
Nach einem ausgiebigen Sonnenbad machte ich mich auf ins örtliche Locutorio (für alle Nicht-Spanier: Call-Center). Ich wollte mich hier schließlich auch ab und zu mal bei dem Grund für meinen niedrigen Poolmiezenbedarf melden - meiner Freundin. Besagtes Locutorio beherbergte besonders neue Gerätschaften und besonders alte Besitzer. Leicht konnte man sich vorstellen, wie das faltige, spanische Ehepaar den Laden schon geschmissen hatte als hier noch Morsegeräte und Brieftauben zu finden waren. Irgendwie fand ich das ja schon niedlich. Das musste wahre Liebe sein. Kurz nachdem ich mir die Telefonkabine meiner Wahl (Ich war der einzige Kunde) ausgesucht hatte, zogen schnell Gewitterwolken auf meiner geistig erzeugten Zuckergusslandschaft auf. Die beiden brüllten sich aus dem Nichts heraus so laut an, dass ich wirklich Angst um die Scheiben meiner Kabine bekam. Ich konnte leider nicht alles verstehen, da ich kein Catalan spreche, aber es ging wohl darum, dass das kleine verschrumpelte Mütterchen vergessen hatte den Kater zu füttern, der schon seit ich das Locutorio betreten hatte in Lauerstellung unter dem Tresen saß. Das Mütterchen beharrte jedoch darauf, dass die Fütterung in den Aufgabenbereich ihres Mannes falle. "Dann lass uns das verdammte Vieh doch erschießen, bevor es verhungert", entgegnete dieser. (Es war nicht sonderlich schwer herauszufinden, dass der Mann Miguel hieß, da das Mütterchen pausenlos diesen Namen brüllte - Catalan ist auch echt eine schöne Sprache zum Brüllen!)
Die Sache eskalierte immer mehr als Emiliana (der Name wurde inzwischen genauso oft gebrüllt) Miguel mit einem harten Stoß auf den Boden warf, woraufhin dieser nach draußen rannte und die Türe des Ladens von dort aus zuschloss. Ab diesem Moment war für mich nicht mehr an Telefonieren zu denken. Ich sprang auf und beobachtete Miguel dabei, wie er - angefeuert durch "Bastardo!"-Rufe seiner Frau - mit einem Benzinkanister um das Locutorio rannte und kurz darauf alles lichterloh in Flammen stand. Geistesgegenwärtig packte ich mir die Wolldecke, auf der die Katze saß und zog selbige und Emiliana darunter, damit wir keine giftigen Dämpfe einatmen. Die Feuersbrunst war inzwischen völlig außer Kontrolle. Flammen schlugen wie wild um sich und umzingelten den Tresen unter dem wir kauerten. Ich tastete vorsichtig auf dem Tresen nach einem Zettel und einem Stift, entwarf eine Nachricht und band sie Torio (somit wäre das letzte namensrätsel auch gelöst) an den Schwanz. Es ist gar nicht so einfach einer ängstlichen Katze unter Einwirkung starker Hustenanfälle zu erklären, dass sie nun bitte durch die Katzenklappe entschwinden und Hilfe holen solle. Irgendwan schien sie es jedoch begriffen zu haben. Indessen versuchte ich die zitternde, halb ohnmächtige Emiliana mit Streicheleinheiten zu beruhigen. Irgendwann wurde mir jedoch auch schwarz vor Augen. Aufgeschreckt wurde ich erst wieder durch wildes Getöse. Und tatsächlich sah ich Hife in Form von drei spanischen Feuerwehrmännern, die uns augenblicklich nach draußen trugen.
Nachdem Emiliana wiederbelebt wurde erschien Miguel mit Torio auf dem Arm. Er hatte Tränen in den Augen und entschuldigte sich bei Emiliana. Ihm seien da wohl ein paar Sicherungen durchgebrannt. Naja, kann ja jedem mal passieren. Emiliana nahm die Entschuldigung unter der Bedingung an, dass Miguel von nun an die Katze füttere und dieser stimmte zu. Er betrachtete Torio inzwischen als Retter seiner Frau und sah ihn dadurch mit ganz anderen Augen.
Ich für meinen Teil machte mich erstmal aus dem Staub. Es war ja nun auch kein Telefon mehr zum Telefonieren da. Da diese ganze Aktion ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen hatte, war ich erst um 19 Uhr wieder im Hotel. Auf das Abendessen verzichtete ich - mir war irgendwie der Appetit vergangen. Im Foyer begegnete ich noch Ralf ("Na, schon auf dem Weg in die Koje, Meister?") und einem frisch angereisten, jungen spanischen Pärchen. An Schlaf war leider noch nicht zu denken, da an unserem Zimmer ein "Bitte nicht stören!"-Schild hing und eindeutige Geräusche zu vernehmen waren. Schon klar, Nigel. Deswegen sitze ich gerade hier an der Bar und schreibe eben dort meinen Bericht fertig. Und als Betthupferl gibt es einen Sangria. Das Leben kann so schön sein, wenn man es lässt.
Nuklohl - Do, 20. Aug, 17:57