"Today's the Day I realised that I could be loved ..."
Liebes Blog,
Reflektion, Baby! Manchmal macht es mich ganz krank unsere Welt zu beobachten. Wir flehen Gott um Gnade an, wenn es uns schlecht geht und wir gehen mit Satan einen saufen, wenn es uns gut geht. Wir leben unser Leben voll wichtiger Konferenzen, Klausuren und Termine, nur um uns mit diesen selbst generierten Problemchen ein wenig von dem großen Problem abzulenken - auf uns alle wartet der Tod.
Wir schmieden Diätpläne, wir versuchen uns durch geschickte Plazierung von Unwahrheiten gegenüber anderen eine Vorteil zu verschaffen und wir zeigen nie, nie, nie, nie, niemals Schwäche. Wir streiten uns mit unseren Partnern über Belanglosigkeiten und regen uns darüber auf, wenn wir durch einen Stau mal fünf Minuten später an unserem Ziel ankommen. Wir motzen über Gebühren, das schlechte Essen und - ganz wichtig - das Wetter. Die Sonne ist zu heiß, der Schnee ist zu kalt und Regen ist eh doof.
Wenn ich bedenke, wie oft ich in meinem Leben einem Traum hinterhergerannt bin, um ihn rechts zu überholen statt einzufangen, könnte ich vom Fleck weg losheulen. Immer höher immer schneller, immer weiter, ja. Aber ist das dann auch immer besser?? Oder warum landen die ganzen Superstars irgendwann in der Klapse, in der Bahnhofstoilette oder im Sarg? Würde es mir anders ergehen? Würde gerade ich, der in seinem Leben schon so viele Fehler gemacht hat, dass es für vier andere Leben reichen würde glücklich sein und alles richtig machen auf dem Gipfel? Ha, ich würde Amy Winehouse vermutlich wie Mitter Theresa aussehen lassen und den spektakulärsten Drogentod in der Geschichte der Menschheit hinlegen. Weil betäuben immer leichter ist als ertragen. Weil runterschlucken immer leichter ist als ausspucken. Und weil wegschauen immer einfacher ist als hinschauen.
Wie könnte ich mich jemals erdreisten zu behaupten, dass mein Leben geprägt von Schicksalsschlägen ist? Für jedes "Warum immer ich?" sollte mich theoretisch der Blitz treffen. Selbst wenn ich jetzt auf der Stelle tot umfallen würde, sollte man nicht sagen "Och, er war ja noch so jung!", sondern eher "Mann, der hatte im großen und ganzen 26 tolle Lebensjahre. Das ist mehr als mancher 80-jährige vorzuweisen hat!" Ich liebe dieses verdammte Leben und mir wird immer mehr klar, was ich daran liebe. Nicht die Partys, nicht den Alkohol, nicht die kleinen und großen Erfolge oder den ein oder anderen Kommerzamoklauf beim Saturn.
Ich liebe meine wahren Freunde und das Vertrauen, das sie mir entgegen bringen. Ich liebe meine Familie, die mich schon immer genommen hat wie ich bin. Ich liebe die Leute, die mit ihrer Musik tiefe Emotionen in mir auslösen. Ich liebe es Menschen lachen zu sehen. Und ich liebe meine Freundin, die ich viel zu selten sehe und die für mich so vieles zum positiven verändert hat.
Die Zeit der große Pläne und unerfüllbaren Erwartungen an mich selbst ist vorbei. Stattdessen möchte ich ein besserer Mensch werden. Jeden Tag ein Stückchen. Vielleicht nicht immer mit Erfolg, aber ich möchte es versuchen. Ich werde es versuchen.
An alle, die dieses Leben auch lieben: Lasst euch nicht durch Belanglosigkeiten vom wesntlichen ablenken. Lasst euch nicht von Illusionen leiten, die zu weit hinterm Horizont zu liegen scheinen, um real zu sein. Manchmal ist die Realität schöner als der schönste Traum. Lasst einen Streit niemals die Nacht überdauern. Über etwas schlafen bringt selten was, da man die Antwort auf die meisten Fragen eh nach einigen Sekunden schon weiß.
Es könnte alles so einfach sein. Und kann.
Reflektion, Baby! Manchmal macht es mich ganz krank unsere Welt zu beobachten. Wir flehen Gott um Gnade an, wenn es uns schlecht geht und wir gehen mit Satan einen saufen, wenn es uns gut geht. Wir leben unser Leben voll wichtiger Konferenzen, Klausuren und Termine, nur um uns mit diesen selbst generierten Problemchen ein wenig von dem großen Problem abzulenken - auf uns alle wartet der Tod.
Wir schmieden Diätpläne, wir versuchen uns durch geschickte Plazierung von Unwahrheiten gegenüber anderen eine Vorteil zu verschaffen und wir zeigen nie, nie, nie, nie, niemals Schwäche. Wir streiten uns mit unseren Partnern über Belanglosigkeiten und regen uns darüber auf, wenn wir durch einen Stau mal fünf Minuten später an unserem Ziel ankommen. Wir motzen über Gebühren, das schlechte Essen und - ganz wichtig - das Wetter. Die Sonne ist zu heiß, der Schnee ist zu kalt und Regen ist eh doof.
Wenn ich bedenke, wie oft ich in meinem Leben einem Traum hinterhergerannt bin, um ihn rechts zu überholen statt einzufangen, könnte ich vom Fleck weg losheulen. Immer höher immer schneller, immer weiter, ja. Aber ist das dann auch immer besser?? Oder warum landen die ganzen Superstars irgendwann in der Klapse, in der Bahnhofstoilette oder im Sarg? Würde es mir anders ergehen? Würde gerade ich, der in seinem Leben schon so viele Fehler gemacht hat, dass es für vier andere Leben reichen würde glücklich sein und alles richtig machen auf dem Gipfel? Ha, ich würde Amy Winehouse vermutlich wie Mitter Theresa aussehen lassen und den spektakulärsten Drogentod in der Geschichte der Menschheit hinlegen. Weil betäuben immer leichter ist als ertragen. Weil runterschlucken immer leichter ist als ausspucken. Und weil wegschauen immer einfacher ist als hinschauen.
Wie könnte ich mich jemals erdreisten zu behaupten, dass mein Leben geprägt von Schicksalsschlägen ist? Für jedes "Warum immer ich?" sollte mich theoretisch der Blitz treffen. Selbst wenn ich jetzt auf der Stelle tot umfallen würde, sollte man nicht sagen "Och, er war ja noch so jung!", sondern eher "Mann, der hatte im großen und ganzen 26 tolle Lebensjahre. Das ist mehr als mancher 80-jährige vorzuweisen hat!" Ich liebe dieses verdammte Leben und mir wird immer mehr klar, was ich daran liebe. Nicht die Partys, nicht den Alkohol, nicht die kleinen und großen Erfolge oder den ein oder anderen Kommerzamoklauf beim Saturn.
Ich liebe meine wahren Freunde und das Vertrauen, das sie mir entgegen bringen. Ich liebe meine Familie, die mich schon immer genommen hat wie ich bin. Ich liebe die Leute, die mit ihrer Musik tiefe Emotionen in mir auslösen. Ich liebe es Menschen lachen zu sehen. Und ich liebe meine Freundin, die ich viel zu selten sehe und die für mich so vieles zum positiven verändert hat.
Die Zeit der große Pläne und unerfüllbaren Erwartungen an mich selbst ist vorbei. Stattdessen möchte ich ein besserer Mensch werden. Jeden Tag ein Stückchen. Vielleicht nicht immer mit Erfolg, aber ich möchte es versuchen. Ich werde es versuchen.
An alle, die dieses Leben auch lieben: Lasst euch nicht durch Belanglosigkeiten vom wesntlichen ablenken. Lasst euch nicht von Illusionen leiten, die zu weit hinterm Horizont zu liegen scheinen, um real zu sein. Manchmal ist die Realität schöner als der schönste Traum. Lasst einen Streit niemals die Nacht überdauern. Über etwas schlafen bringt selten was, da man die Antwort auf die meisten Fragen eh nach einigen Sekunden schon weiß.
Es könnte alles so einfach sein. Und kann.
Nuklohl - Do, 12. Nov, 07:57