Liebes Blog,

... und so kam es, dass ich für zwei Tage auf ein niedrigeres Videauqualitätsniveau ausweichen musste - Akku leer.

Liebes Blog,

Glaub bloß nicht, mir hätte es die Sprache verschlagen. Ich hab im Moment nur keine Zeit mehr Worte zu verlieren, da ich mit meinen Kräften haushalten muss ... Phase zwei steht bald an. Aber keine Sorge. Nächste Woche stehen nicht so viele Fragezeichen wie in dieser Woche auf der Speisekarte. In diesem Sinne: Wohl bekomms.

Liebes Blog,

... und während ich in meinem Bett liege, warmen Jogurt esse und die kalte Luft, die mir vom Fenser aus in den Nacken strömt in kleinen Rauchwölkchen gen Orbit puste, kann man sich gerne den neusten Clip anschauen. Film ab!

Liebes Blog,

Ich lass einfach mal weiter rollen ...

Liebes Blog,

Wenn Bilder mehr als 1000 Worte sprechen, was machen dann eigentlich erst Videos?!

Liebes Blog,

Überraschung, Überraschung. Ab heute gibt es jeden Tag ein neues Video, welches meine musikalischen und sportlichen Vorbereitungen bis zum 31. Dezember dokumentiert. Und warum? Was zum Henker soll denn am letzten Tag des Jahres sein?

Das wird sich aus den Videos erschließen ... vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen ... wir werden sehen. Viel Spaß!

Liebes Blog,

"This is Mainz calling", hätte es noch bis vor kurzem heißen können, doch nun ist mein Abendteuer beim ZDF auch schon wieder Geschichte, bevor es hier überhaupt Erwähnung fand. Der Lauf der Dinge eben und genau dieser Lauf animiert mich nun zu der dringlichen Bitte ab Morgen hier am besten täglich einen Blick hinein zu werfen. Ab Morgen Abend startet hier nämlich das, was ich im Moment mal liebevoll als Phase 1 bezeichnen möchte und zweifelsohne eine neue Ära für Dich einläuten wird, liebes Blog.

Liebes Blog goes Web 2.0 ... oder gar 3.0 ... wer hat da schon nen Überblick?! Bilder frisch aus Mainz wirds die nächsten Tage übrigens auch geben ... und die Infos zu meinen MP3-Aufnahmen werd ich mir zukünftig an dieser STelle sparen und direkt an die weiterleiten, die mir eine E-Mail geschrieben haben. Per Mail gibts dann auch alls Links, Passwörter und Codes, die dafür nötig sind. Ansonsten bleibt mir nichts weiter als abzuwarten und mir selbst dabei zuzuschauen, was ich morgen wohl fabrizieren will. Denn eins ist ja mal klar: Nur, wer sich selbst überrascht, kann auch andere überraschen. Ich bin mir sicher, das würde Rudi genauso sehen.

Liebes Blog,

Und wieder einmal verformte sie die sorgfältig aufgedunsene Ankündigungswolke zu einem ähnlichen Luftstoß, wie ihn auch der große, böse Ede Wolf vorm Steinhäuschen des Schweinchens Pfiffikus nicht harmloser hätte heraufbeschwören können. Wobei sich natürlich die berechtigte Frage stellt, ob der Wolf nun ein so harmloser Puster oder das Steinhäuschen eher besonders pustresistent ist.

Was ich damit sagen will: Nicht mein eng gestrickter Terminkalender ist an der momentane Beitragsflaute schuld, sondern eher eine grundsätzliche Post-Unlust, die mich seit nun mehr fast zwei Wochen ziemlich fest in ihren riesigen Tentakelauswüchsen gefangen hält und ab un zu ein wenig schwindelig schüttelt, sobald ich mit dem Gedanken spiele einen neuen Beitrag zu verfassen.

Dabei gäbe es so viel zu berichten. Fotos, Buch- und CD-Rezensionen sowie einiges vor Wochen schon Versprochenes tummelt sich im Haifischbecken der aufgestauten Blog-Schmankerl und schreit herzerweichend um Hilfe. Als Paradebeispiel hierfür möchte ich gerne die Kocherfiles anführen. Dabei handelt es sich um ein buntes Sammelsorium musikalischer Kompositionen, die allesamt in Künzelsau aufgenommen wurden und mit Gitarre, Melodica und Mundharmonika unterlegt sind. Ab ersten November wird es los gehen und von da an gibt es alle paar Tage ein neues Lied zum kostenfreien Download. Natürlich würden mich als Komponisten natürlich auch die einzelnen Meinungen der werten Hörerschaft interessieren, damit beide Parteien etwas von der ganzen Geschichte haben. Alle Interessanten sollten dem lieben Blog jedenfalls bitte bis spätestens 31.10 eine E-Mail schreiben, damit sie rechtzeitig in den Song-Newsletter integriert sind, in dem die weiteren Download-Intruktionen zu lesen sein werden.

Doch genug gerührt, in der Werbetrommel. Alles weitere lassen wir am besten auf uns zukommen. Vielleicht ist der Unlust-Bann ja schon bald gebrochen. Noch jamend Tee?

Liebes Blog,

So und wie geht es jetzt weiter? Wohl mit einer ganzen Schippe Lebenserfahrung, welche ich in den nächsten Tagen mal aus der Eingangsschutthalle meiner Hirnwindungen in die richtigen Kanäle transportieren werde. Aber das eilt nicht. Es kommt nicht auf die momentane Situation an, sondern eher auf das Ziel. Ja, ich habe beschlossen meine Taktik der kurzfristigen Planung gepflegt über den Haufen zu werfen und mir stattdessen wieder langfristige Ziele zu stecken. Und scheiß auf den Weg, ich rede hier von Zielen – da haben sich so einige angesammelt.

Stimmungen sind doch eh nur dazu da, um sie in etwas Positives umzuwandeln – wie negativ sie auch sein mögen. Der Liederberg der letzten Wochen und Monate droht langsam mich unter sich zu begraben, wenn ich ihn nicht so langsam aufnehme um die ganzen Empfindungen die dort drin stecken damit endgültig in ihr Gefängnis aus Melodie und Lyrik zu pressen. Vieles hat noch keinen endgültigen Titel, aber mit „Vielleicht wach ich ja irgendwann auf“ hab ich einen Song zu Stande gebracht, nachdem sich Slipknot die (nietenverzierten) Finger lecken würden, soviel ist sicher. Und da Versporchen immer noch versprochen ist, werden bald die Hörproben folgen, von denen ich neulich sprach. Ein weiteres Häppchen in Form eines „Roclette“-Vorschaukapitels wird ebenfalls die nächsten Tage das Licht der virtuellen Realität erblicken.

Und sonst so? Künzelsau hat mich wieder und darüber bin ich verdammt froh. Wenn ich grade eins nicht kann, dann in Lenningen hocken. Dass ich vergangene Woche die Schwelle zum zweiten Lebensvierteljahrhundert überschritten habe macht sich weder körperlich noch geistig sonderlich bemerkbar – Ganz im Gegenteil, wenns es nach mir ginge, würde das restliche Jahr gänzlich von körperlichen und geistigen Höchstleitungen überstrahlt werden – und das wird es vielleicht auch.

Wir sehen lesen uns.

Liebe Mama,

Dies ist mein erster Morgen ohne Dich – und in meinem ganzen Herz ist nur Platz für Dankbarkeit und tausend Erinnerungen. In nahezu allen diesen Erinnerungen lachst Du. Ich komme täglich an so vielen Orten vorbei an denen Du schon mit mir gelacht hast. Besonders hier im Haus. Es fühlt sich im Moment nicht an wie „zu Hause“, sondern nur wie ein Haus.
„zu Hause“ war eine Packung Giotto, eine Flasche Bionade oder ein paar Kinderriegel, dazu noch eine innige Umarmung, ein Küsschen und ein „Schön, dass Du da bist!“
„zu Hause“ warst Du.

Du warst der wichtigste Mensch in meinem Leben, weil Du mir nun fast ein viertel Jahrhundert lang jeden Tag das Gefühl gegeben hast geliebt zu werden. Es ist verdammt schwer einzusehen, dass ich dem Problem des Menschen, der meine Probleme immer lösen konnte, nicht gewachsen war.

Alles was ich tun kann ist jeden Tag an Dich zu denken und die Dinge fortzuführen, für die Du gestanden hast. Ich möchte, dass Du stolz auf mich bist. Wenn ich in Zukunft lache, werde ich für Dich mitlachen. Versprochen.

Ich hab Dich ganz arg lieb!

Dein Marco