22
Nov
2007

"Hätte ich alles Glück der Welt. Nur für den Fall, ich würd es Dir geben!"

Liebes Blog,

Nicht nur ich krieg neue Kleider, auch Du. Gefallen sie Dir? Ich hoffe doch. Mir gefallen sie. Und da Du ja quasi eine schizophrene Ausgeburt meiner selbst bist, müssen sie Dir ja gefallen. Ist zumindest etwas winterlicher. Mal sehen, wann ich Dich das nächste mal umziehe.

Zunächst mal bist Du jetzt dreispaltig. Und neue Features gibts obendrauf und völlig gratis. Da wäre erstmal die Liste der gelesenen Bücher 2007 inklusive Info- und Kauflinks. Da ich dieses Jahr zur Leseratte mutiert bin, muss ich meine Scheinintellektualität schließlich auf irgendeinem Söckelchen zur Schau stellen.

Auch neu ist der Übersichtskalender am linken Rand. Daran lässt sich wunderbar messen, wie fleißig ich in den einzelnen Monaten war ... und es ist eine prima Möglichkeit sich chronologisch von Beitrag zu Beitrag zu klicken.

Und da aller guten Dinge ja bekanntlich drei sein sollen, gibt es nun ebenfalls einen Terminkalender, in dem alle mehr oder weniger öffentlichen Aktivitäten, die ich so betreibe, ihren Platz finden sollen.

Vielleicht kommt in den nächsten Tagen noch das ein oder andere Leckerli hinzu ... ich weiß noch nicht genau. Doch für den Moment soll es das gewesen sein. Mein Leben aktualisiert sich leider nicht so schnell wie mein liebes Blog.

21
Nov
2007

"I scare myself to Death, that's why I keep on running. Before I arrive I can see myself coming"

Liebes Blog,
  • Auto gewachen? Check!
  • Auto ausgesaugt? Check!
  • Dem Weihnachtsmann geschrieben? Check! (KLICKEDIKLICK!!)
  • Weihnachtsgeschenke eingekauft? Check ... naja, so ein halbes Check!
  • Weihnachtsstimmung? In Progress!
  • Meinen Kleiderschrasnk ausgeräumt und Sachen aussortiert, die ich eh nicht mehr anziehe? Check!
  • Neue Kleidungsstücke besorgt? Check!
  • Noch mehr Nachhilfeanfragen annehmen? Check!
  • Eine unglaublich lange und komplizierte Exceltabelle für meinen Vater erstellen? In Progress!
  • Alle Barceluna-B-Seiten aufnehmen? Check!
  • Alle Barceluna-Albumtracks aufnehmen? Fast Check
  • Barceluna Artwork erstellen? In Progress ... aber sowas von!
  • Wichtigen Papierkram ordnen? Check!
Ich mag Listen.
  • Blog-Update? Check!

18
Nov
2007

"I hope i'll get back Home when i've found what i came here for!"

Liebes Blog,

Gings für Dich auch so schnell wie für mich? Kaum bin ich weg ... schwups, bin ich wieder da. Das spricht ja schonmal Bände. Und lässt außerdem vermuten, dass mein Trip nach Valencia schonmal so langweilig nicht gewesen sein kann.

Und jup, ich kann die Vermutungen bestätigen. Die Reise war von vorne bis hinten toll. Vielleicht bis aufs Fliegen, weil ich einfach nicht so gerne fliege. Aber dafür, dass ich nicht gerne fliege, war selbst der Flug gut. Bei 45 Minuten Negativverstpätung (Sprich: Der Flieger landete zu früh) kann man auch nicht meckern ... und ein Scheibchen vom Flieger abschneiden und dem DB-Chef aufs Platinium-Frühstücksbuffet kredenzen. Beim Fliegen gehts für mich sowieso immer nur darum den Moment während des Startens und Landens herauszufiltern, an dem sich ein Absturz nicht mehr als zwingend tödlich entpuppen würde. Völliger Blödsinn, ich weiß ... aber irgendwie muss man sich ja die Zeit, in der iPod-Verbot herrscht, vertreiben.

Doch zurück zum Reisekern. Valencia hat auch diesmal gehalten, was meine Vorstellugskraft versprochen hatte und konnte sich in der Celsiusschlacht gegen Deutschland mal wieder als klarer Sieger positionieren. Mit 15 Grad Matchbällen, quasi. Jetzt ist meine Weihnachtsstimmung natürlich fürs erste wieder futsch. Dennoch hat es sich gelohnt. Wir waren in einem riesigen Einkaufspark, am Strand und ich bin endlich, endlich, endlich einmal in meinem Leben auf so einem Zweiradantriebsdingbumsmobil gefahren. Ein Kindheitstraum. Ich hätte das so gerne geklaut. Aber die verdammte Vernunft hat mir leider nen Strich durch die Rechnung gemacht.

Da ich nicht sonderlich gut im schriftlichen Erfassen von optischen Eindrücken bin, lass ich jetzt lieber die optischen Eindrücke sprechen, damit sich jeder seine eigenen Sätzchen dazu im Kopf konstruieren kann, während der Ansicht. Das nennt man Teamwork.

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Und nu? Das fast komplett aufgefressene Wochenende gemütlich ausklingen lassen. Die nächste Woche wartet schon. Mit immer neuen Erledigungen, Terminen, Projekten und dergleichen. Achja ... und mein Auto sollte dringen gewaschen und geputzt werden.

Irgendwelche Freiwilligen?

Hmm ... das hab ich befürchtet.

15
Nov
2007

"And you have got no Flesh and Blood running through you to help protect the Bone."

Liebes Blog,

Noch ein paar Minuten, dann fahre ich los. Noch ein paar Stunden dann fliege ich los. Noch ein paar Monate und mich sind sehr viele Menschen los. Die Wichtigen natürlich nicht. Wenn man jemand mag ist man schließlich bestrebt Kontakt zu halten. Und es gibt viele Menschen, die ich mag. Ob die mich auch mögen, wird die Zeit zeigen.

Ich hab vergangene Nacht schlecht geschlafen. Mir gehen gerade einfach zu viele Dinge durch den Kopf. Nicht unbedingt negative Dinge ... einfach Dinge, die noch zu Ende gedacht werden müssen. Erinnerst Du Dich noch an meinen Plan, dass ich mir gern nach und nach alles zurückholen möchte, was mir in der Vergangenheit Spaß gemacht hat?? Nun, ich bin erstaunt mit welcher Konsequenz ich dieses Vorhaben umsetze. Erstaunt darüber, dass gerade alles wie automatisch wieder in die richtigen Bahnen zurückzukehren scheint. Vor allem erstaunt darüber, dass ich seit September tatsächlich vier Kilo abgenommen hab. Und das völlig ohne größeren Stress. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Das war das Gegenteil von Stress.

In letzter Zeit fallem mir immer mehr Leute auf, die genau das zu werden scheinen, wovor sie sich immer am meisten gefürchtet haben. Das Schlimme ist: Sie wissen das. Rennen quasi mit weit geöffneten Augen in selbst entzündete Fegefeuer. Und schauen dabei hilfesuchend um sich. Auf eine halbherzig versteckte Art, die man sonst nur in Blogs von potentiellen Amokläufern begutachten kann. Ich weiß da oft nicht, ob ich Mitleid oder Genugtuung empfinden soll. Verdient haben diesen Fegefeuerlauf schließlich alle.

Aber ich bin ja nicht nachtrangend. Zumindest mit einem Schild, würd ich mich gerne dazustellen, auf dem steht: "Was ist nur aus Dir geworden? Merkst Du eigentlich, dass Du für alles stehst, dass Du früher verachtet hast?" In Fachkreisen nennt man sowas wohl "ein Mensch entwickelt sich weiter". Obwohl es eher aussieht als würde dieser Mensch panisch alle vorhandenen Strohhalme, die sich unglücklicherweise zwischen seiner/ihrer Spannweite positioniert haben abreißen und mit nach "Unten" nehmen. Wie wahr das noch? Ein Mensch legt doch eh jede Katastrophe im "Wichtige Erfahrung, ohne die mein Leben viel ärmer wäre"-Ordner ab. Es fällt einem schließlich schwer etwas einfach nur als "Riesenriesenscheiße" abzuheften. Ob man nun einen Herzinfarkt hatte oder vor den Trümmern seines Lebens steht. Man geht immer "gestärkt" aus sowas hervor. Wenn man sich das nicht einreden würde, würde man solche Rückschläge im Nachhinein sicher schlechter verkraften. Das in Wahrheit nur ein weiteres Tröpfchen in der persönlichen Verdrängungssuppe landet, ist nach einigen Monaten nur noch eine unbedeutende Fußnote der eigenen Geschichte.

Auf was will ich eigentlich raus? Wohl darauf, dass man so früh am Morgen keine Blogeinträge schreiben sollte. Deshalb lass ich das jetzt lieber bleiben und pack mein obligatorisches Bündel. Auf ins Bahnstreikschneechaos. Man sieht sich ...

13
Nov
2007

"Ich schlage eine Bresche in meinen Lebenslauf, ich fliege auf die Fresse und dann steh ich wieder auf!"

Liebes Blog,

Bei dem ganzen Trubel bin ich ja noch gar nicht dazu gekommen die Geschehnisse der vergangenen Wochenendes zusammenzufassen. Da wäre zum ersten die Erkenntnis, dass man es auch als Nüchterner gut in einem Haufen Besoffener aushalten kann. Zumindest wenn die richtigen Leute besoffen sind. Grund dieser Feststellung war das Wiedersehen eines Freundes aus Köln im Hemmingways in Kirchheim. Apropos: Da ich in letzter Zeit sehr selten in irgendwelchen Bars bin, vergesse ich jedesmal, dass das Nichtrauchergesetz ja schon in Kraft getreten ist und freue mich immer wieder von neuem über die neuerdings tolle Luft an diesen Orten. Ich find das wirklich gut. Jetzt haben mich die Raucher 24 Jahre mit ihrem Rauch belästigt ... dann kann ich doch jetzt auch die nächsten 24 Jahre die Raucher mit meinem nicht vorhandenen Rauch belästigen. Wenn ich dann 48 bin, können wir von mir aus wieder tauschen ... immer schön fair bleiben.

Am Samstag war dann die zweite Teckbesteigung angesagt. Wir haben uns zwar wieder verlaufen, aber diesmal hab ich wenigstens meinen Autoschlüssel nicht vergessen. Konditionell lief es auch besser als beim ersten Versuch. Schön, wenn man bei sowas merkt, dass es voran geht und man sich immer ein Stückchen leichter tut. Abends hatten wir dann einen Überraschungs-Ü-Auftritt, der zwar von der Performance her gut, aber stimmungstechnisch eher unteres Mittelmaß war. Was solls ... man kann nicht nur über den Klee gehypt werden ... das schadet dem Charakter. ;)

Sonntag war dann ein Ausflug von VP und mir nach Frankfurt (am Main, versteht sich) angedacht. Und obwohl das Anfahrtswetter düstere Vorahnungen bezüglich des weiteren Tagesverlaufs zuließ, blieben wir von größeren Regenattacken verschont. Und natürlich hat der Onkel auch ein paar Fotos mitgebracht. Die stammen übrigens größtenteils von der Besichtigungsplattform des Maintowers.

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Ansonsten freu ich mich jetzt erstmal wahnsinnig, dass ich von Donnerstag bis Sonntag meine Freundin wiedersehen werde. Das wurde auch langsam Zeit. Ich halte Dich auf dem Laufenden ...

12
Nov
2007

"She plays the Drums, I'm on Tambourine ..."

Liebes Blog,

Soll ich die Bombe platzen lassen? Ist das überhaupt eine Bombe?! Für viele nicht, für mich aber schon.

Wo fange ich an?

Nun, es gab da mal eine sehr kleine aber feine Webradiosendung, die auf den Namen Indiego Bar hörte. Diese wurde von Mai 2004 bis März 2005 jeden Samstag von 16 bis 18 Uhr exklusiv für die Online-Society Calypse produziert und ich war dort Teil der Moderationscrew. Auf dem Programmplan standen wöchentlich ein Gast aus eben jener Society, mit dem Interviews geführt und Spielchen gespielt und Lieder gesungen wurden , der Schlürfer der Woche (ein ständig wechselndes, fragwürdiges Getränk, das während der Sendung von den Anwesenden probiert und bewertet werden musste) und ein ganz großer Haufen Musik aus dem Indiebereich.

Ich kann heute wirklich sagen, dass mir diese Webradiosendung viel bedeutet und einen Riesenspaß gemacht hat. Ich könnte jetzt noch stundenlang in pathosverklebten Erinnerungen schwelgen ... stattdessen mach ich lieber eine Ankündigung:

Am 15. Dezember 2007 ab 18 Uhr wird in den heiligen Hallen meines Zimmers ein einmaliges Indiego Bar Reunion Special aufgezeichnet werden, das später auch überall (najaaa) als Podcast zu bekommen sein wird. Diese Sendung wird alle Elemente der damaligen Sendung enthalten. Zusätzlich werden aller Voraussicht nach alle 5 Originalmoderatoren und viele Gäste, die damals quasi zum Studioinventar gehörten, mit von der Partie sein. Die endgültige Liste der Teilnehmer werde ich in den nächsten Tagen hier veröffentlichen. In den folgenden Fotos könntet ihr jedoch Hinweise auf bestimmte Gäste finden, wie bei unserem Special anwesend sein werden ;)

Für die nötige Portion Überraschung wird unser Moderatorengespann mit Sicherheit sorgen. Und zur Einstimmung ... noch ein paar Bilder aus alten Tagen.

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9
Nov
2007

"Du wirst geboren, was machst Du draus? Pflanzt nen Baum, baust ein Haus. Ziehst da rein, schaust da raus. Atmest ein und atmest aus!"

Liebe Sarah,

Du wirst es vermutlich nie lesen, aber nichts desto trotz möchte ich mich an dieser Stelle herzlich für die tolle Lesung bedanken, die Du gestern in Stuttgart gehalten hast. Das hat definitiv zu den spaßigsten Sachen gehört, bei denen ich dieses Jahr dabei sein durfte. Ich hatte Dein Buch ja schon vor längerem angeschafft und für sehr gut befunden ... aber live kam das ganze dann noch ne Ecke besser rüber (besonders, wegen den Einspielern und dem Spontangeblubber).

Fallst Du mal wieder in der Gegend gastierst, komme ich gern vorbei. Genieße Deinen Off-Tag, heute. Du hast ihn Dir verdient.

Sarah-Kuttner

4
Nov
2007

"Just one more, I promise, then I'll go!"

Liebes Blog,

Manchmal bekomm ich die Frage gestellt, warum ich überhaupt einen Blog besitze. Nimmersatter Selbstdarstellungstrieb? Ich würde lügen, wenn ich diesen Vorwurf komplett von mir weisen würde. Zu 50% hat es sicherlich damit zu tun. Aber eben nur zu 50%. Die andere Hälfte der Miete ergibt sich aus der Überlegung, dass ich gerne jedem Menschen, der wirklich Interesse daran hat, einen Einblick in meine Gedanken und Erlebnisse gestatten möchte. Ich versuche mein Bestes das Ganze wie ein verstecktes Tagebuch erscheinen zu lassen, das gerade illegalerweise gelesen wird. Und ganz ehrlich: Wäre das so, dann würden die Beiträge ziemlich ähnlich aussehen.

Nur mit dem Nachteil, dass ich viel inkonsequenter sein würde, wenn ich ein 'normales' Tagebuch hätte. Indem ich das hier öffentlich mache, steigt natürlich unterbewusst auch der Druck hier einigermaßen aktuell zu bleiben. Deshalb bin ich auch nicht so scharf auf irgendwelche Kommentare, da es mir viel mehr Spaß macht NICHT darüber bescheid zu wissen, von wie vielen Leuten dieser Blog gelesen wird. Würde sich herausstellen, dass es viele sind, dann würde das sicher auf Kosten der Intimität meiner Beiträge gehen. Würde sich herausstellen, dass das hier niemand liest, würde ich wohl schnell die Motivation verlieren. Deshalb fahr ich mit der Feiglingsmethode wohl am besten. Doch genug geschwafelt ...

Ich war heute joggen. Soweit nichts Neues. Tu ich ja gerade so ziemlich jeden Tag. Aber man könnte das 'joggen' im ersten Satz auch duch das etwas passendere 'sterben' ersetzen. VP und ich sind nämlich auf die Idee gekommen, dass es für uns nun einmal an der Zeit wäre, auf die Teck hoch zu joggen (von Dettingen aus). Für alle Nicht-Schwaben: Guckt halt bei Googlemaps oder sowas! ;) Teil des Plans war ebenso, dass wir hier mit zwei Autos losfahren. Eins sollte dann kurz unter der Teck abgestellt werden und eines in Dettingen. Gesagt, getan. Mein Auto bekam also einen Parkplatz am Hörnle Und noch ne Runde googlen, bitte :D, kurz unterhalb der Teck und dann sind wir mit VPs Auto bis nach Dettingen gefahren. Zuerst klappte das mit dem Laufen auch ganz gut ... bis unser Weg plötzlich unterhalb der Teck von einem Metallzaun abgesperrt wurde.

Da wir zu faul waren die bereits erklommene Höhe wieder zurück zu laufen, beschlossen wir über diverse Zäune zu steigen und unseren Weg quasi senkrecht den Berg hoch mitten durch die Wiese (featuring Maulwurfshügel, Pferdekacke, Dornbüsche und äußerst dubiose Tierlaute) fortzusetzen. Ich glaube, am besten lässt sich die dann folgende Zeit als H-Ö-L-L-E-N-T-O-R-T-U-R zusammenfassen. Als wir dann endlich, endlich oben waren und uns dort eine Flasche Apfelschorle im teckeigenen Lokal genehmigten, waren wir (naja, ich mehr, VP weniger) abolut am Ende.

Dann jedoch merkten wir, dass unser Plan leider nicht so aufzugehen schien, wie wir uns das ausgemalt hatten. Ich hatte nämlich dummerweise meinen Autoschlüssel in VPs Wagen vergessen. Die Macht der Gewohnheit, halt. Wenn man joggen geht, legt man Handy, Geldbeutel und Autoschlüssel vorher ab. Dennoch rechne ich es dem VP sehr hoch an, dass er mich nicht umgebracht hat, als sich diese Vermutung in eine unumstößliche Tatsache verwandelte. Was dann folgte, is klar. Hallo Stacheldrahtzaun, hallo Pferdekacke, hallo bösartiges Killertiergeräusch ... und hallo Stockfinsternis. Hätt ich euch heut erwartet, hätt ich Kuchen da ... jaja. Uns blieb eben nichts anderes übrig als den ganzen Kladeradatsch wieder zurück nach Dettingen zu laufen (ebenfalls senkrecht den Berg runter ... is doch Ehrensache!) Kurz vorm Ziel wär ich dann echt fast zusammengeklappt ... irgendwann gehts halt nimmer.

Trotzdem ein schönes Gefühl so etwas geschafft zu haben. Und was ist mehr wert als eine kleine Aufstockung des Geschichten-Warenbestandes im eigenen Hirn. (Auch wenn das vermutlich eh keiner glauben wird. Also ich würds nicht glauben. Nee.) Und unterm Strich wars auch echt eine tolle Aktion. Wie heißts doch so schön? Es kommt meistens nicht darauf an was man macht, sondern mit wem man es macht. Eben.

Ansonsten alles gut, soweit. Ich sprühe vor Kreativität, sammle bereits Ideen für ein zweites Buch (welches diesmal einen völlig anderen Weg einschlagen wird) und der Demohaufen vergrößert sich fast stündlich. Zusätzlich blicke ich nun erstmals auf eine Komposition im Nukular-Kontext, über deren Lyrics nicht "Text: Cianci" steht. Kontrolle abgeben hat was ... aber nur an Könner!! Und nu husch ins Bett. Ohne Schlaf keinen Preis!

31
Okt
2007

"If you could only Read my Mind, you would know that I've been waiting so long ..."

Liebes Blog,

Ich muss an dieser Stelle mal ein Geständnis ablegen: Ich freue mich auf Weihnachten! Und das, obwohl ich von morgens bis abends damit beschäftigt bin mich über jede einzelne Sekunde, in der der Winter weiter andauert, zu beschweren. Ist aber auch ne Premiere, sozusagen. Altersmilde beziehungsweise waffenstreckende Resignation gegenüber des kommerzträchtigen Wiegenfestes? Mitnichten ... eher die stille - und nun öffentliche - Vorfreude auf die Gesamtheit des geballten Weihnachtskitsches. Ja, irgendwie hab ich mal wieder Lust Glühwein trinkend über einen Weihnachtsmarkt zu schlendern, die vielen bunten Dekolichter in den größeren Städten zu betrachten und meinem Atem zuzuschauen, wie er sich in ne hübsche Wolke verwandelt (und das ganze ohne meinen Körper mit Nikotin zu vergiften).

Plätzchen backen und Geschenke kaufen natürlich auch. Ich bin ja eh schon immer ein großer Verfechter der kommerziellen Seite von Weihnachten gewesen. An Weihnachten gehts halt - auch wenn das tränendrüsige Hollywood-Regiesseure niemals wahrhaben wollen - um die Geschenke. Punkt. Und damit mein ich nicht mal das "Selbst-Beschenkt-Werden", sondern vielmehr die sorgfältige Auswahl der Geschenke für die Leute, die einem nahe stehen. Sowas macht mir Spaß, wirklich. Ich mag es auch, das alles kurz vor Weihnachten zu erledigen. Was gibt es schöneres als am 22. Dezember nach einer halben Ewigkeit in einer Schlange der hochgradig überstundengeschädigten Verkäuferin ein großzügiges "Ja!" um die Ohren zu schleudern, wenn die "Soll ich das einpacken?"-Frage kommt und die arme Frau insgeheim so sehr auf eine Verneinung ihrer Frage hofft, weil sie der festen Überzeugung ist, dass sie jedes "Nein, danke!" ein kleines Stückchen näher Richtung Feierabend schubsen könnte? Gott, was für ein langer Satz.

Naja, jedenfalls hoffe ich dieses Jahr mal wieder das Privileg genießen zu dürfen in Weihnachtsstimmung zu geraten. Ich werde jedenfalls alles in meiner Macht stehende dazu beitragen. Wie? Man kann sowas nicht erzwingen? Natürlich kann man. Zumindest ich. Wir werden ja sehen. Jetzt sollten wir aber erstmal schauen, dass wir diesen bescheuerten Halloween-Blödquatsch rumbringen. Noch knapp drei Stunden ...

27
Okt
2007

"I saw Life turn into a TV Show!"

Liebes Blog!

Was lange währt ... blabla bluberdiblub laberlaber. Voller Stolz darf ich nun mit knapp einem Monat Verspätung endlich die Bilder meiner Geburtstagsfeier präsentieren. An dieser Stelle möchte ich mich übrigens nochmal recht herzlich bei allen Gästen für ihre Anwesenheit und ihre kreativen Geschenke bedanken. Das war wirklich ein toller Abend!

Bild-1 Bild-2 Bild-3
Bild-4 Bild-5 Bild-6

Ist natürlich nur ne kleine Auswahl der vorhandenen Bilder, aber dennoch kann man darauf erkennen, dass es lustig war ... denke ich.

Und als besonderes Schmankerl sei hier noch auf einen der - meiner Meinung nach - lustigsten Ausschnitte, die überhaupt nur im WWW zu finden sind, hingewiesen. Es handelt sich um Oliver Kalkofes Interpretation blanco-esquer Rhetorikfertigkeiten. Das sollte wirklich jeder mal gesehen haben.



Haaaach ... das könnt ich mir den ganzen Tag angucken. Tu ich aber nicht. Das nennt man Selbstbeherrschung. Oder Verabschiedung.
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