18
Dez
2007

"I hear you’re somewhere in the Sand and how I wish I was an Ocean, maybe then I'd get to see you again!"

Liebes Blog,

Neuer Tag, neuer Poll. Dieses mal sind meine 20 liebsten Songs 2007 dran. Da nicht jeder dieser Songs eine Single mit dazugehörigem Video war, gibt es nur YouTube-Links für die Lieder, von denen es ein (einigermaßen ansehliches) Video gibt. Manchmal auch in der Liveversion. Viel Spaß! :)

Top 20 Songs 2007

[01] The Format - Oceans


[02] Mando Diao - Gold


[03] Finkenauer – Hand in Hand

[04] Friska Viljor – We are happy now (la la la)

[05] Amber Pacific – Fall back into my Life


[06] Of Montreal – Heimdalsgate like a promethean Curse


[07] Anajo – Wenn Du nur wüsstest


[08] Stars – My favourite Book


[09] Laura Veirs - Nightingale


[10] Feist – My Moon My Man


[11] The Holloways – Diamonds and Pearls

[12] Shout Out Louds - Impossible


[13] Tele – Bye Bye Berlin

[14] The Coral – Rebacca you

[15] Biffy Clyro – Who’s got a Match?


[16] Mumm-Ra - Starlight


[17] Madina Lake – Me VS The World


[18] The Rentals – Life without a Brain


[19] Polyphonic Spree – Running away


[20] Ash – Twilight of the Innocence

17
Dez
2007

"See, I've been trying to live this Life with no Success cause I will die!"

Liebes Blog,

Eigentlich sollte man ja annehmen, dass mein Leben ziemlich langweilig verläuft, wenn ich mich hier mal ein paar Tage nicht zu Wort melde. Ich kann Dir aber hiermit feierlich versichern, dass das Gegenteil der Fall ist. Ich war die letzte Zeit nämlich dermaßen beschäftigt, dass ich hier vor lauter Stress gar nicht erst reinschreiben konnte. Zugegeben, das ist nur die halbe Wahrheit.

Der andere Grund lautet, dass alles, was ich gerade tu noch nicht bereit für einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt ist. Weder die Audio- noch die Videodatei der am Wochenende zelebrierten Indiego Bar Reunion Show noch die lustigen Videos vom Überraschungs-Ü Weihnachtssingen sind fertig geschnitten.

Dafür kann ich voller Stolz verkünden, dass die diesjährige Jagd auf Weihnachtsgeschenke nun endlich vorbei ist. Und ich muss leider zugeben, dass es mir noch nie so schwer gefallen ist mit der Geschenkeauswahl kreativ zu werden wie in diesem Jahr.

Die restlichen Jahrescharts-Listen sind leider auch noch nicht bereit um losgelassen zu werden. Bei all dem Jubel und Trubel sollte ich nicht vergessen, dass ein Großteil meines Lebens leider immer noch vom Arbeiten bestimmt ist. Aber das wird schon noch ... vor Weihnachten. Bestimmt.

11
Dez
2007

"It's true that sometimes People makes me sick!"

Liebes Blog,

Kaum hab ich die Warnung ausgesprochen, da trifft es auch schon den ersten Adventskalender-Track. Seit gestern ist "I do" von Weezer leider nicht mehr verfügbar und daran kann ich absolut nichts ändern. Falls jemand jetzt nicht mehr die Möglichkeit hat, seinen Sampler zu komplettieren, so schreibe er/sie bitte ne E-Mail ans liebe Blog (liebesblog@email.de) ... da lässt sich sicher eine andere Übereinkunft finden.

Und nun zum Hauptthema: Erste Best-Of Liste 2007. Und zwar zum Thema gelesene Bücher. Hier sind meine innigsten Empfehlungen ...

[01] Terry Pratchett – Klonk!
Über 400 Seiten an einem Wochenende. Das ist absoluter Rekord und ist der bis zur letzten Seite spannenden Handlung des neusten „Stadtwache der Scheibenwelt“ Bandes von Terry Pratchett geschuldet. Es ist wirklich wahr … dieser Mann wird von Roman zu Roman besser. Es ist einfach grandios, wie die Hauptfigur Kommandeur Mumm metertief unter der Erde während eines mörderischen Kampfes mit einer ganzen Zwergenhorde die Nerven findet seinem weit entfernten Sohn sein Buch „Das ist nicht meine Kuh!“ vorzulesen. Man muss wahrlich kein Freund von Scheibenwelt-Romanen sein, um dieses Buch toll zu finden.

[02] Hape Kerkeling – Ich bin dann mal weg!
Als ich einem meiner Bekannten von meinen – leider aus terminlichen Gründen doch nicht in die Tat umgesetzten – Pilgerplänen erzählte, empfahl er mir dieses Buch … und das hat mein Fernweh nur noch mehr gesteigert. Dieses Buch macht wirklich einen sehr ehrlichen geschriebenen Eindruck. Sommer 2008 wird es klappen … hundertpro!

[03] Heinz Strunk – Fleisch ist mein Gemüse
Ein Buch, das ich ziemlich am Anfang dieses Jahres für mich entdeckt hab. Heinz Strunk lässt seine Jugend und somit seine Tanzkapellenzeit vor dem Auge des Lesers Revue passieren. Besonders mag ich den schonungslos deftigen Schreibstil. Ich freu mich schon sehr auf die Verfilmung.

[04] Terry Pratchett – Ab die Post
Bei der Menge an Scheibenwelt Romanen ist es nicht weiter verwunderlich, dass Terry Pratchett hier mehr als einmal auftaucht. Dank „ab die Post“ hab ich einen heißen Anwärter auf meinen künftigen Lieblingsscheibenweltbewohner kennen gelernt – Feucht von Lipwig. Eine großartiger Seitenhieb auf das heutige Internetzeitalter … und endlich spielt ein Schurke mal die Hauptrolle!

[05] Tommy Jaud – Resturlaub
Von „Millionär“ war ich wirklich sehr enttäuscht, deshalb bin ich mit äußerst geringen Erwartungen an die Sache herangegangen. Und auch Resturlaub kriegt einen erst nach ca. 50 Seiten … aber dafür dann richtig. Eine Geschichte, die auf den zweiten Blick gar nicht so weit hergeholt scheint wie auf den ersten: Ein Mann verlässt Frau, Arbeit und Heimat, um sich ein neues Leben in Argentinien aufzubauen.







More to come, Du kennst das ja.

9
Dez
2007

"It was just another Night with the Sun set and the Moon rise not so far behind"

Liebes Blog,

Ich frage mich ernsthaft, ob es einen konkreten Zusammenhang zwischen der Melancholie in meinen Beiträgen und dem Fortschreiten der Uhr gibt. Denn, je später der Abend desto tränendurchtränkter meine Beiträge. Und 2:30 Uhr ist für meine Verhältnisse (zumindest in letzter Zeit) verdammt spät.

Und so kommt es wohl dazu, dass ich einen durch und durch wundervollen Abend mit einem Haufen lieber Leuten beim Bowling in Reutlingen verbracht habe, aber dennoch den Drang verspüre, etwas nachdenkliches hier reinzuschreiben.

Es sind eben Tage wie diese, die einem seine Grenzen aufzeigen ... darauf hinweisen, wie es hätte sein können ... die einem all die Fehler präsentieren, die man gemacht hat ... und die einen klaren Strich ziehen - zwischen dem, was ist und dem, was war. Und die kopfeigene Jukebox spielt brav den Soundtrack dazu ab. Dazwischen, nur Erinnerungen, die von Jahr zu Jahr mehr verblassen.

Zur Hölle mit den Menschen, die sagen, dass sie alles genauso machen würden, wenn sie ihr Leben nochmal leben könnten. Für mich käme das nicht in Frage. Genug gelesen! Genug geschrieben! Genug Musik gehört! Leute, die sich zu tief in Arbeit verbuddeln, verstecken sich nur vor der Realität.

Vielleicht sollte ich doch noch ein paar Weihnachtsgeschenke besorgen ...

6
Dez
2007

"Don't look at me, I'm the Bus Stop Boxer!"

Liebes Blog,

Manchmal ist es wichtig zusammenzufassen, was man so gesagt bekommt, über das Jahr verteilt ...

"Wär schön, wenn man mal öfter als einmal im Jahr was von Dir hören würde!"

"Seit wann hörst Du denn so fürchterliche Musik?"

"Du bist ein egoistisches Arschloch, Marco!"

"Du brauchst nicht immer zu versuchen es allen Recht zu machen."

"Hast Du Lust auf Sushi?"

"Du bist einer der wenigen Menschen, die bei Problemen Bereiche beleuchten, an die man selbst nie gedacht hätte!"

"Schön, dass Du gekommen bist!"

"Haben sie mal Feuer?"

"Ich liebe Dich!"

"Zugabe, Zugabe!"

"Das letzte Jahr hat Dich echt um einiges reifer gemacht!"

"Das ist aber ein süßer Pulli!"

"Du bist ein echter Freund!"

"Geh mal zum Frisör!"

"Haben sie was zu verzollen?"

"Mach Dir keine Sorgen! Wir haben schon schlimmeres durchgestanden!"

"Ich bin stolz auf Dich!"

"Parkett oder Loge?"

... und manchmal sollte man einfach wissen, wann man die Klappe zu halten hat!

5
Dez
2007

"Ein Hörer, den ich täglich blank poliere. Ein Kabel, das sich in der Wand verliert. Was mach ich bloß, wenn jemals einer anruft? Was mach ich bloß, wenn Du mich je berührst?"

Liebes Blog,

Heut gibt es mal wieder ein größeres Update. Zum einen möchte ich mal auf den 09. Feburar zu sprechen kommen. An diesem Tag - ein Samstag, übrigens - wird das erste öffentlich zugängliche Headlinerkonzert von Überraschungs-Ü im Gemeindehaus in Oberlenningen stattfinden. Beginnen wird das ganze um 20 Uhr. Folgen wird dann ein bunter Abend voller neuer und alter Lieder und vielen anderen Überraschungen. Wir werden ganz großes Kino bieten, das kann ich jetzt schon verraten.

Doch das ist noch längst nicht alles. Uns ist es ebenfalls gelungen als Vorband die bayrischen Newcomer und Bierzelthelden von Ontipfüadi zu verpflichten, die dem ein oder anderen schon durch ihren Hit "Resi" bekannt sein dürfte. Ich bin mir sicher, dass sie das Publikum in Nullkommanix auf Betriebstemperatur gebracht haben.

Im Übrigen werden 100% der Einnahmen aus diesem Event an die evangelische Kirchengemeinde gespendet. Schließlich soll's uns ja Spaß machen und nicht reich. ;) Jedenfalls sollten sich alle Leser hier den 09 Februar dick, fett und rott im Kalender anstreichen. So ein Konzert wird es sicher in naher Zukunft nicht noch ein zweites Mal geben.

So, was gibts sonst noch zu berichten?? Bis zum Jahresende sollten alle Demos und ein Großteil der Fotos für die Barceluna CD im Kasten sein. Ich bin mir sicher, dass ich im neuen Jahr hier das ein oder andere schonmal vorab präsentieren werde. Schön, wenn man so langam die Früchte sieht, die nach vierjährigem Dauergießen so vor sich hingedeihen. Und wo wir gerade bei Früchten sind: Frag mich nicht, wie ich das gemacht habe, aber inzwischen ist sogar schon der erste Grundentwurf für mein zweites Buch fertig geworden. Viel dazu sagen kann ich noch nicht, außer dass es "Roclette" heißen und diesmal eine zusammenhängende Geschichte zu bieten haben wird. Doch das ist alles Zukunftsmusik.

In den folgenden Tagen werd ich die liebe Leserschaft erstmal mit ner ganzen Reihe von Best-of-2007-Listen überhäufen. Ist schließlich Dezember und somit Tradition.

3
Dez
2007

"No Amount of Coffee, no Amount of Crying, no Amount of Whiskey, no Amount of Wine ... no no no no no ..."

Liebes Blog,

Rain turns the Sand into Mud. Wind turns the Trees into Bone. Stars turning high up above. You turn me into somebody loved.

Nights when the Heat had gone out, we danced together alone. Cold turned our breath into Clouds. We never said what we were dreaming of, but you turned me into somebody loved.

Someday when we're old and worn like two softened shoes, I will wonder on how I was born the night I first ran away from you.

Now my Feet turn the Corner back Home. Sun turns the evening to Rose. Stars turning high up above. You turn me into somebody loved.

(Weepies)

1
Dez
2007

"Die Anderen sagen, lauf doch nicht so schnell, dass alles atemlos umfällt! Aber ruhig stehen fällt mir jeden Tag schwerer."

Liebes Blog,

Kurzer Boxenstop. Das Wochenende ist stressig, aber Du sollst naürlich nicht völlig zu kurz kommen.

Zum einen sei darauf hingewiesen, dass der Adventskalender seit heute in vollem Gange ist und dass ich jedem raten möchte, sich den vollständigen Liedzyklus runterzuladen. Und nicht zu lange zögern, am besten. Ich kann leider keine Garantie über die Verfügbarkeitsdauer der Files geben.

Was wär da noch? Ahja, meine Kommentarboxaversion hab ich ja bereits angesprochen. Und auch Du sollst am ersten Dezember natürlich nicht leer ausgehen, liebes Blog, denn ich spendiere Dir eine eigene E-Mailadresse. Damit Dir schreiben kann, wer will.

Nützlich ist das allemal, das werde ich auch umgehend beweisen.
Denn jeder, der das Indiego Bar Reunion Special in Ton UND Bild (online verfügbar wird wohl nur die Tonversion sein) genießen will, sollte sich mit Dir baldmöglichst in Verbindung setzen. Und jeder, der ein bisschen Feedback loswerden will natürlich auch.

Die Anrschift lautet:

liebesblog@email.de

Und damit beende ich den Beitrag auch schon, in der Hoffnung Dir nicht die Schau zu stehlen.

28
Nov
2007

"Get off your Sled and go to Bed! Don't you ever tire?"

Liebes Blog,

Weihnachten kommt unaufhaltsam näher. Gut, sage ich. Selbst die Weihnachtsstimmung kommt so langsam zurück. Und da Geben seliger denn Nehmen ist, hab ich mir für die Vorweihnachtszeit 2007 etwas ganz besonderes ausgedacht.

Ab dem ersten Dezember wird sich zur linken des Lesern ein neues Feld am Rand sichtbar machen. Leicht zu erkennen an der Überschrift "Adventskalender". In diesem Feld wird täglich ein neues Lied (von ingesamt 22 Liedern) zum Download bereit stehen. Ich habe es mir nämlich erlaubt einen hochkarätig besetzten Sampler zusammenzustellen, der gut in diese Jahreszeit passt. Keine Angst, es handelt sich nicht um Weihnachtslieder, aber um eher besinnlichere, wunderschöne Musik.

Das ganze ist natürlich zu 100% legal! Und wer jetzt glaubt, dass ich meine Leser hier mit minderwertigem Füllmaterial, Remixen, Demo- oder Liveversionen von irgendwas abspeise (Nach dem Motto: Im Internet gibts ja nichts richtig gutes legal umsonst), der stelle sich bitte umgehend in eine Ecke und schäme sich. Ich verspreche hiermit feierlich, dass ein Highlight das nächste jagen wird. Und dass es sich ausschließlich um bekannte Lieder (meistens sogar Singles) von etablierten Bands handelt.

Wer sich jetzt noch fragt, warum es nur 22 Lieder sind, dem sei an dieser Stelle geholfen. Am 23. und am 24. wird es nämlich das Vorder- und Rückcover des Samplers (welche ich selbst erstellt habe) hier exklusiv zum herunterladen geben. So dass man die Files auf ne CD brennen, die Cover ausdrucken und sich eine exklusive CD basteln kann.

Ich hab mir wirklich ne Menge Mühe mit der Auswahl und der Suche nach den geeigneten Liedern gegeben, also wird niemand den Download bereuen.

Na, is das was? Ich hoffe doch! Dann verbleibe ich bis auf weiteres mal mit einem fröhlichen "HO HO HO!"

24
Nov
2007

"I played to her some Songs I wrote, she joked and said, I'm shooting through the Roof. I said: They're all for you, Dear. I'll write the Album of the Year!"

Liebes Blog,

Neulich hab ich mal wieder darüber nachgedacht, welches der vielen Alben, die ich in meinem Leben bis jetzt gehört habe, denn wohl das sei, was mir am besten gefällt. Und zwar nicht nur unter dem Aspekt, dass mein Favorit möglichst viele gute Songs enthält. Ein richtig gutes Album muss mehr können. Es muss eine schlüssige Songreihenfolge vonhanden sein und es muss der Skip-Taste das Gefühl der Überflüssigkeit vermitteln. Es muss in der Lage sein den Hörer vom ersten bis zum letzten Ton zu fesseln ... die Emotionen müssen Achterbahn fahren.

Ich weiß natürlich, dass das Album-Hören in der heutigen Zeit zwischen all den iTunes-Playlists immer mehr zur Randerscheinung für die ewig Gestrigen mutiert. Und ich will mich da nicht mal ausnehmen. Seit mein Plattenschrank immer und immer mehr digitalisiert wird, höre ich auch kaum noch Alben am Stück. Doch manchmal wird man wirklich belohnt, wenn man sich die Mühe macht die alten Silberlinge in den CD-PLayer zu stecken anstatt einen lieblosen Doppelklick auf das nächstbeste MP3-File zu machen.

Zum Beispiel bei "Album of the Year" von der Band The Good Life. Diese CD versucht anhand von 12 Songs (ein Song für jeden Monat im Jahr) die Entstehung und das Ende einer Beziehung zu thematisieren. Und zwar mit allem drum und dran inklusive 'Himmelhoch jauchzend' und 'zu Tode betrübt'. Sie vereint problemlos tanzbare Lieder wie die Single "Lowers need Lawyers" mit melanchonisch-symphonische Brocken wie "You're not you" oder "Under a Honeymoon". Sie bietet Jazz Experimente ("You're no Fool"), rockiges ("Notes in his Pocket") und sogar Walzertaktanleihen ("Night and Day") und klingt trotz ihrer Stilvielfalt dermaßen wie aus einem Guss, dass man während des Hörens öfter mal sprachlos den Kopf schütteln muss. Auf positive Weise, wohlgemerkt. Herzstück dieser CD ist das 8-Minütige "Inmates" und ich wage mal zu behaupten, dass jeder, der nach dem Genuß dieser traumhaft schönen Country-Ballade keinen fetten Kloß im Hals hat, ein gefühlskalter Mensch ist.

Jedenfalls komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass "Album of the Year" das beste Album ist, das ich bis jetzt zu Ohren bekommen habe. Und ich kann nur jedem Leser hier wärmstens empfehlen auch einmal in dieses Meisterwerk reinzuhören. Ich bin sicher, dass das niemand bereuen muss, egal auf welche Musik er/sie steht.

Und warum schreib ich das alles? Nun, zum einen um die Leser hier ein wenig musikalisch zu bekehren und zum anderen, um von dem The Good Life Konzert zu erzählen auf dem ich gestern in Geislingen war. Mein zweites Konzert war das erst in diesem Jahr.
Und mehr werdens wohl auch nicht mehr. Bei beiden Konzerten hieß der Frontman der Band Tim Kasher. Und zum besseren Verständnis erkläre ich nun mal, was es mit dieser Person auf sich hat. Tim Kasher ist ein Songwriter, der aus dem Dunstkreis von Saddle-Creek-Bands wie Bright Eyes, The Faint oder auch Azure Ray stammt. Er ist wohl einer der Menschen, die mich auf musikalischer Ebene am meisten inspiriert haben. Er hat zwei Bands. Die eine heißt Cursive und hat sich der sehr extremen Musik verschrieben. Es wird also laut, viel Geschrien und es gibt einen Haufen Disharmonien in den Liedstrukturen. Die andere Band heißt The Good Life und ist am ehestem dem Singer/Songwriter Genre zuzuordnen. Wobei die Band durchaus weiß, wie man rockt.

Mein erstes Konzert in diesem Jahr war also das Cursive-Konzert in Stuttgart im Mai. Es war ein sehr gutes Konzert, wobei es das Problem gab, dass Tim Kasher leider krank war und nicht so lange spielen konnte. Diese Hürde gab es gestern zum Glück nicht zu überwinden. Da The Good Life hierzulande kaum bekannt sind, war das Konzert mit ca. 50 Leuten mäßig besucht ... passte aber zur Location. Es wurde vom Publikum jedoch atemberaubend unter Beweis gestellt, dass es nicht auf die Anzahl der Leute sondern auf die Atmosphäre ankommt. Ich war schon bei mehreren Fünftausendaufwärts-Konzerten mit schlechterer Stimmung, das steht fest. The Good Life haben jedenfalls einen Superauftritt hingelegt und mussten sogar noch eine zweite Zugabe spielen, da der Applaus auch nicht vertönte als nach der ersten Zugabe das Licht und die Hintergrundmusik wieder eingeschaltet wurden. Das war wirklich ein Erlebnis. Das tollste war aber, wie das ganze Publikum Wort für Wort die ersten Zeilen
des Zugaben-Openers "Album of the Year" (Der Song) mitsang. "The first Time that I met her I was throwing up in the Ladies Room Stall" (Also: "Das erste Mal als ich sie traf kotzte ich grade in die Damentoilette!") Ein Gänsehautmoment, ohne Frage.

Es wäre wirklich schön, wenn einige der bekannteren Band mal wenigstens 25% der Spielfreude zeigen würden, die The Good Life gestern dargeboten haben. Denn sowas macht jedes Konzert zu etwas ganz besonderem.

Zum Schluss noch eine kleine Hör- und Sehprobe. Der Song "The Album of the Year" live bei Sarah Kuttner. Viel Spaß!

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